Aichach
Stereowald kommt wieder

Erfolgreiches Festival mit über 3000 Besuchern wird am 7. und 8. August 2015 wiederholt

27.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:56 Uhr

Aichach (SZ) Jeder Krimifan weiß: Der Täter kehrt an den Tatort zurück. Nicht lassen können es auch die Macher des Stereowald-Festivals, das heuer einschlug wie eine Bombe. Inzwischen steht fest: Das musikalische Happening wird wiederholt.

Am 7. und 8. August 2015 wird der Grubetwald erneut zum Mekka für hippe Menschen mit Feierlaune und bayerische Bazis. „Wir tun es uns wieder an, weil es ein großartiger Erfolg war“, erklärte Andreas Hager, gemeinsam mit Josh Stadlmaier und den Grubetfreunden um deren Vorsitzenden Erich Hoffmann Kern des Organisationsteams. Mit gutem Grund: Nebst eines gewaltigen Aufwandes im Vorfeld waren die rund 200 Arbeitsbienen Anfang August bei der Jungfernfahrt des Stereowald-Expresses bis zur Erschöpfung im Einsatz. Sie wurden regelrecht überrollt vom Ansturm der interessierten Besucher. Mehr als 3000 Fans pilgerten an zwei Tagen zum Grubet und sorgten für ein ausverkauftes Haus. Der Einlass musste zwischendurch sogar abgeriegelt werden. Die Gäste zeigten sich beeindruckt vom Ambiente, der Musik und dem Drumherum des familienfreundlichen Happenings. Zwar überwältigt von der Resonanz, aber geschlaucht von den Strapazen, verzogen sich die Veranstalter in die Sommerferien. Seitdem wurde im Hintergrund darüber gebrütet, ob es Sinn macht, direkt im nächsten Jahr an den Erfolg anzuknüpfen. Am Ende waren sich die Macher dann aber einig, Stereowald in jedem Fall zu wiederholen. Wie Erich Hoffmann auf Nachfrage betonte, haben sich praktisch alle Helfer wieder bereit erklärt, kräftig hinzulangen. Auch Bürgermeister Klaus Habermann habe bereits seine Zustimmung signalisiert.

Als Termin hielt man sich an den erfolgreichen Auftakt: Erneut soll der Stereowald am zweiten Augustwochenende, also eine Woche nach dem traditionellen Stadtfest, seine Pforten öffnen. Das Gelände bleibt unverändert, will heißen: An der Größe des Festivalareals wird trotz des Ansturms nicht gedreht. Die Kapazitätsgrenze könnte sich sogar zu einem besonderen Werbeinstrument entwickeln. Bereits im Dezember soll es nach Lage der Dinge ein Early-Bird-Ticket geben. Ein Sonderpreispaket für den „frühen Vogel“ rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft. Heuer waren über dieses Aktionsangebot fast 700 Karten im Vorverkauf über die Bühne gegangen – das könnten dieses Mal deutlich mehr werden. Angelaufen sind die ersten Kontakte zu Bands und Künstlern, um erneut nicht nur eine bunte Mischung für jeden Geschmack zu bieten, sondern auch einen echten Hochkaräter nach Aichach zu holen.