Tegernbach
Symbol einer lebendigen Gemeinschaft

Schon seit 1907 kann die Freiwillige Feuerwehr Tegernbach mit einer Vereinsfahne aufwarten

04.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:52 Uhr

Mit vollem Einsatz: Florian Mayer schwingt die Fahne der Tegernbacher Feuerwehr beim Pfaffenhofener Volksfestauszug 2011. Heute ist er übrigens Kommandant der Wehr. ‹Œ - Foto: PK-Archiv

Tegernbach (msu) Mit über 260 Mitgliedern leistet die Freiwillige Feuerwehr Tegernbach einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in dem Pfaffenhofener Ortsteil.

Die Ursprünge des Vereins reichen bis ins Jahr 1881 zurück. 25 Jahre nach der Gründung wurde die erste Vereinsstandarte angeschafft und am 7. Juli 1907 im Rahmen eines Gründungsfestes geweiht. Auch wenn sie schon lange durch eine große Fahne abgelöst wurde, kann die alte Standarte noch heute im Feuerwehrgerätehaus bewundert werden. Zur heutigen Vereinsfahne gelangte die Freiwillige Feuerwehr Tegernbach durch Hans Tritschler, damaliger Jagdpächter von Tegernbach, der sich in den 70er-Jahren dazu entschloss, der Feuerwehr zum 100-jährigen Bestehen ein neues Banner zu stiften. Durch Fahnenmutter Karoline Tritschler überreicht und geweiht wurde die Fahne beim großen Gründungsfest, an dem über 50 Vereine aus nah und fern teilnahmen.

Auf der weinroten Vorderseite der neuen Fahne sind die Tegernbacher Kirche nebst Jahreszahl der Fahnenstiftung, Gründungsjahr und das Bayernwappen abgebildet. Die schwarze Rückseite der Fahne zieren der Heilige Florian, der Leitspruch "Helfen in Not ist unser Gebot" sowie das bayerische Feuerwehrwappen. 2007 wurde die Fahne restauriert, um pünktlich zur 125-Jahr-Feier im August 2007 in neuem Glanz zu erstrahlen. Hier konnten auch das neue Totenband und das Band der Ortsvereine übergeben werden, die neben den Fahnenbändern aus dem Jahr 1978 die Vereinsfahne zieren.

Regelmäßig wird die Fahne auch der Öffentlichkeit präsentiert, etwa bei Festumzügen anderer Vereine, beim jährlichen Volksfestauszug in Pfaffenhofen oder bei Festen in Tegernbach. Aufbewahrt wird sie im eigens dafür gezimmerten Fahnenschrank im Geräteaus der Feuerwehr.