Ein Schritt in die richtige Richtung

04.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:50 Uhr

Zum Leserbrief von Hans Finkbeiner (PK vom 1./2. Juli) zur Stationierung des vierten Rettungswagens ging folgende Stellungnahme des CSU-Landtagsabgeordneten und -Kreisvorsitzenden Karl Straub ein:

Sehr geehrter Herr Finkbeiner, als Vater von zwei Söhnen habe ich vollstes Verständnis für Ihre Zeilen und Ihre Forderung nach mehr Verbesserung im Rettungswesen des Landkreises Pfaffenhofen. Zu Recht fordern unsere Bürger im gesamten Landkreis, dass die Hilfe schnellstmöglich da sein muss, unabhängig davon, wo man im Landkreis wohnt.

Tatsache ist, dass der vierte Rettungswagen und seine Stationierung in Rohrbach eine deutliche Verbesserung in der Notfallversorgung mit sich bringen. Das belegt auch das vorliegende Gutachten ganz eindeutig. Vor allem steht der in Pfaffenhofen stationierte Rettungswagen jetzt seit 1. Juli ganz verstärkt für die rettungsdienstliche Versorgung im südlichen Landkreis zur Verfügung. Ich darf Ihnen versichern, dass an weiteren Verbesserungen für den Süden des Landkreises unter Hochdruck gearbeitet wird: So soll die Gebietsabsicherung durch die Stationierung von Rettungswagen aus Pfaffenhofen und Schrobenhausen zum Beispiel in Euernbach verstärkt werden und auch der Rettungshubschrauber soll häufiger zur Versorgung des südwestlichen Landkreises herangezogen werden. Eine laufende Erfassung, Kontrolle und Berichterstattung über die Einsätze und die tatsächlichen Hilfsfristen wird schnell weitere Ergebnisse bringen. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse erfolgen dann eventuell erforderliche Änderungen beziehungsweise Anpassungen.

Ich stimme auch völlig mit Ihnen überein, dass die Richtlinien von zwölf Minuten zum Rettungseinsatz eingehalten werden müssen. Wir werden uns daher auch mit großem Nachdruck zusätzlich für einen weiteren Rettungswagen für den Landkreissüden einsetzen.

Die Lösung, mit der man also jetzt gestartet ist, ist nicht endgültig, sondern ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir werden nicht lockerlassen, um eine konsequente Fortentwicklung der rettungsdienstlichen Versorgung zu erzielen.

Karl Straub

Landtagsabgeordneter und

CSU-Kreisvorsitzender

Wolnzach