Pfaffenhofen eine Schrott-Stadt?

08.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:10 Uhr

Zum "Zoo aus Schrott-Tieren" mit Skulpturen von Hermann E. Hechenberger, die an der Ecke Scheyerer Straße/Auenstraße aufgestellt wurden und Bestandteil des Kulturweges sind:

Auf der Scheyerer Straße in Pfaffenhofen wurden sogenannte "Kunstobjekte" aus Schrottmetall aufgestellt, vermutlich in Vorbereitung auf die kommende Landesgartenschau. Die Schaffung dieser Objekte mag handwerkliches Geschick erfordert haben, allerdings sind die Schrott-Objekte optisch der Gipfel schlechten Geschmacks, sowohl in Form, Material als auch Zustand.

Die Exponate reihen sich ein in ähnliche Rost-Skulpturen, die bereits bisher auf den Verkehrsinseln der Gemeinde wahllos verteilt wurden, können diese offensichtlich in ihrer Hässlichkeit überflügeln und werden in jedem Fall Pfaffenhofens Ruf als Schrott-Stadt festigen.

Über die Gründe der ästhetischen Entgleisung lässt sich nur mutmaßen: Vielleicht möchte Bürgermeister Herker potenzielle Besucher der Landesgartenschau damit vertreiben? Oder musste der Stadtkämmerer unverbrauchte Steuergelder verschwenden?

Den verschreckten Anwohnern bleibt nur übrig, auf den baldigen Besuch einer Altmetall-Diebesbande zu hoffen.

Ingolf Pietschmann

Pfaffenhofen