Tierquälerei verhindern

19.07.2012 | Stand 03.12.2020, 1:15 Uhr

Zum Bericht „Hähnchenmast lässt Federn“ (WZ vom 19. Juli):

Die geplante Erweiterung der Hähnchenmast in Eschelbach zur „Tierfabrik“ muss nicht nur jeden Tierfreund, sondern jeden mitfühlenden Menschen auf den Plan rufen. 144 600 Lebewesen auf so engem Raum. Geboren, um geschunden und ohne natürliches Licht gemästet zu werden und dahinzuvegetieren bis zur Schlachtreife. Wem schmeckt dieses Hähnchenfleisch noch? Eigentlich muss sich hier jedem der Magen umdrehen.

Diese Hühnermastfabrik muss verhindert werden. Wir wollen keine „Tier-Quäl-Fabriken“ und „Mastfabriken“. Keine Agrarfabriken durch Massentierhaltung. Keine Auswirkung durch Gerüche und Lärm auf Anwohner und Umwelt. Keine Zugabe von Antibiotika in unsere Lebensmittel. Keine Ängste um unsere Kinder und Senioren, wenn riesige Traktoren und Versorgungsfahrzeuge die zu engen Straßen befahren. Keine Geldgier der „Erzeuger“, damit immer größere Massentierhaltung unter lebensverachtenden Bedingungen entstehen.

Ein großer Dank an alle, die in den letzten Wochen ihre Stimme gegen diese geplante, grausame Tierhaltung erhoben haben oder sie noch erheben werden. Hoffen wir, dass die zustimmungspflichtigen Genehmigungsbehörden, Politiker und verantwortungsbewusste Menschen an einem Strang ziehen.

Klaus und Isolde Weiland, Wolnzach