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MSC Pfaffenhofen gibt den Speedway-Rennbetrieb auf

01.01.2016 | Stand 02.12.2020, 18:51 Uhr

"Wir müssen leider aufgeben." Hans Postel, dem sportlichen Leiter des MSC Pfaffenhofen, ist die Wehmut anzusehen, als er am 2. Oktober diesen Satz ausspricht. Gerade ist das Abschlussrennen der diesjährigen Bahnsport-Bayerncup-Serie zu Ende gegangen.

Zum vorerst letzten Mal dabei: ein Speedway-Team aus Pfaffenhofen. Mangels eigener Bahn sieht sich die Klubführung schweren Herzens zur Aufgabe des Rennbetriebs gezwungen.

Aus MSC-Sicht gleicht der diesjährige Verlauf der Rennserie einer Achterbahnfahrt: Einem letzten Platz zum Saisonauftakt in Neustadt folgt Platz drei in Landshut. Wiederum nur die "rote Laterne" bleibt den MSC-Driftern bei der dritten Station in Olching, um sich anschließend in Abensberg mit Platz zwei eindrucksvoll zurückzumelden. Das Ziel, bei der finalen Doppelveranstaltung in Haunstetten in der Gesamtwertung noch das Podium zu erreichen, wird dann leider verfehlt: Insgesamt 225 Punkte reichten nur zum vierten Platz hinter den Teams aus Olching (316), Landshut (280) und Haunstetten (243). "Bei unseren Rahmenbedingungen ist das Ergebnis dennoch respektabel", sagt Vorsitzender Jürgen Konrad. "Wir verwenden jetzt alle Energie, um den Neubau einer Speedwaybahn zu realisieren." Allein davon hänge die Zukunft des Vereins ab.

Es gibt auch gute Nachrichten: "Mission Titelverteidigung geglückt", heißt es für Florian Vietze. Der Elfjährige kann im Herbst seinen Titel als Deutscher Meister im Kartslalom erfolgreich verteidigen. Saisonhöhepunkt für die Kartgruppe ist das Heimrennen mit über 60 Teilnehmern am 18. September. ‹Œwff