Geisenfeld (zur) Am Samstag zur Geisterstunde ist es soweit: Die groß angelegte Verkehrszählung, die von der Bürgerinitiative "Mensch - Gesundheit - Lebensraum" initiiert wurde, beginnt. Eine Woche lang werden über 130 Helfer jedes Fahrzeug notieren, das in die Stadt einfährt oder sie verlässt.
Gestern Abend wurden die freiwilligen Verkehrszähler in einer umfassenden und anschaulichen Infoveranstaltung auf ihre Aufgabe vorbereitet. BI Vorsitzender Rudolf Feistenberger erläuterte den Zuhörern im voll besetzten Fuchssaal, welche Fahrzeuge zu erfassen sind und wie der Verkehrsfluss an Einfallstraßen richtig notiert wird. In Gaden soll zudem die Verbindung nach Zell mit analysiert werden. Jede Erfassungsstelle ist mit einem Schild gekennzeichnet und hält in einer wasserdichten Box die Bögen sowie einen Ordner zum Abheften der ausgefüllten Unterlagen bereit. Von den Helfern mitzubringen sind Stift, eine Schreibunterlage (DIN A 4), warme Kleidung und Verpflegung. Um wetterunabhängig zu sein, empfiehlt sich ein parkendes Auto als "Unterschlupf", so die Organisatoren. In Geisenfeldwinden wird von den Ortsteilvereinen ein geheizter Bauwagen bereit gestellt.
Während der gesamten Aktion hat die BI eine Hotline unter der Telefonnummer (0 15 20) 1 97 11 06 eingerichtet, unter der immer jemand zu erreichen ist – für echte Notfälle und dringende Fragen.
Bürgermeister Christian Staudter dankte der BI für die "großartige Organisation" und den Helfern für ihren Einsatz im Sinne des Allgemeinwohls, der wie er betonte "im Auftrag der Stadt" geleistet werde.
Ganz gleich, welches Ergebnis die Aktion im Kampf gegen den Schwerlastverkehr bringen mag, eines hat die Aktion schon jetzt bewirkt: Geisenfeld rückt in den Blickpunkt überregionaler Medien. Am Montag, 6. Oktober, dreht ein Kamerateam des Bayrischen Fernsehens. Der Bericht wird noch am gleichen Tag in der Abendschau gesendet. Am Dienstag folgt der Bayrische Rundfunk mit einer Reportage und am Mittwoch ist IN-TV als Regionalsender dran.
