Wolnzach (WZ) Die Welt ist schlimm. Aber die Antwort von Christian Springer darauf lautet: Trotzdem! Der Name seines Programms ist nicht nur die Überschrift für einen Kabarettabend.
„Trotzdem“ heißt weitermachen, nicht aufgeben, und sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Schon vor einem Jahr hat Christian Springer in der Wolnzacher Preysinghalle begeistert. Wer den Auftritt damals verpasst hat, der kann Versäumtes schon bald nachholen: Springer kommt wieder – und zwar am 18. November, 20 Uhr, in den Veranstaltungsraum des Deutschen Hopfenmuseums in Wolnzach an der Elsenheimerstraße.
Keine Angst, Springer gibt kein Coachingseminar, sondern serviert spitzzüngiges und gleichzeitig charmantes Polit-Kabarett. Ein Mann zeigt Haltung und haut auf Feigheiten drauf.
Denn Christian Springer geht es nicht um Kleinigkeiten, sondern um alles, ums Ganze eben. Und dafür kämpft er, bis seine Ohren glühen. Er ist der Aufreger unter Deutschlands Kabarettisten, der Trotzdem-Män.
Auf der Bühne gibt er den satirischen Mutmacher, der leichtfüßig Sinn und Unsinn zu skurrilen politischen Kabarett-Geschichten verknüpft, in denen mehr als nur ein kleines Körnchen Wahrheit steckt. Im echten Leben hat er seine Leidenschaft zur Mission gemacht, und versucht den Flüchtlingen im Nahen Osten mit seinem gemeinnützigen Verein Orienthelfer e.V. ein erträglicheres Leben zu schaffen.
In seinem Leben als Kabarettist gräbt er sich tief in die Themen ein und ruht nicht, bis auf der Schlachthof-Bühne des Bayerischen Rundfunks die Zuschauer oft den Atmen anhalten. Und wenn es ihm zuviel wird, schreibt er dem bayerischen Ministerpräsidenten gleich einen Brief. Achtzig Seiten lang, das Motto: „Landesvater, cool down.“
Der Vorverkauf zum Kabarett mit Christian Springer in Wolnzach ist bereits angelaufen. Zu haben sind die Tickets in allen Geschäftsstellen unserer Zeitung zum Preis von 23,10 Euro.
