Wöhr
Vor allem Feuerwehrauto fahren

Die Wehr in Wöhr machte den Ferienpasskindern viel Spaß

26.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:52 Uhr

Foto: Susanne Lamprecht

Wöhr (PK) Feuerwehrleute müssen fit sein. Das weiß jedes Kind. Wasser holen, löschen und Feuerwehrauto fahren sind da selbstverständlich.

Aber ein Käppi bemalen und Sackhüpfen? Das sind dann doch eher besondere Disziplinen. Beim Ferienpassprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Wöhr galt es trotzdem, all das zu bewältigen. Und die zahlreich erschienenen Kinder taten es gern – schließlich winkte am Ende nicht nur eine Brotzeit, sondern auch noch eine Urkunde.

„Ich will vorne sitzen“, tönte es schon von Weitem über die große Wiese vor dem Wöhrer Vereinsheim, denn das Feuerwehrauto fahren war ganz klar die Hauptattraktion des Nachmittages. Kein Wunder, ging es doch in rasanter Fahrt und manchmal sogar wippend und schaukelnd eine große Runde durch die Wöhrer Flur. „Du musst die Sirene einschalten, wenn einer kommt“, riefen die Kinder nach vorne zum Fahrer. „Des geht ja net, dann fällt der ja vom Radl runter“, antwortete der und erntete schallendes Gelächter.

Viel gelacht wurde aber auch an den übrigen Stationen, die sich die Feuerwehrleute in diesem Jahr hatten einfallen lassen. Zum ersten Mal galt es dabei, sich an jeder einzelnen einen Stempel abzuholen, um so an die begehrte Teilnehmerurkunde zu kommen. „Ein bisschen kontrollieren müssen wir das schon“, waren sich die Feuerwehrleute einig und fügten schmunzelnd hinzu: „Sonst gibt’s da welche, die den ganzen Nachmittag bloß Auto fahren.“

Zweimal sagen musste man es den gut 50 Kindern zwischen drei und acht Jahren aber auch nicht. Mit Spaß und Eifer rasten sie zwischen den Stationen hin und her, erledigten manche Aufgaben gleich zwei oder dreimal, „weil es einfach Spaß macht“ und konnten auch, als der Nachmittag nach rund vier Stunden zu Ende ging, kaum genug bekommen.