Vohburg (PK) Kleidung, Schuhe, Bücher, Spielzeug, Haushaltswaren, Sportartikel und vieles mehr kann man in den Bürgerläden in der Region kaufen. Geld muss man nicht viel mitbringen, denn die meisten Artikel kosten zwei bis drei Euro.
In Ausnahmefällen, wie zum Beispiel einem Dirndl, zahlt man höchstens zehn Euro. Dafür sollte man allerdings jede Menge Zeit im Gepäck haben, denn die Auswahl ist so groß, dass viele Waren nicht gleich auf den ersten Blick sieht. Der Grund hierfür ist der Mangel an Platz, alle gespendeten Dinge präsentieren zu können. Zu den häufigsten Gästen zählen Flüchtlinge und junge Mütter; einkaufen darf hier aber jeder, der möchte - nicht nur sozial Schwächere.
Mit dem erzielten Umsatz wird die Miete beglichen, der übrige Erlös wird verwendet, um verschiedene soziale Einrichtungen und Projekte zu unterstützen. Allerdings kommt nicht nur der soziale Aspekt zum Tragen, sondern auch der ökologische, denn Nachhaltigkeit wird in den Bürgerläden groß geschrieben: Statt beispielsweise Kleidung wegzuwerfen, kann sie hier gespendet und von anderen aufgetragen werden. Dass dieses Prinzip funktioniert, zeigt sich darin, dass der Bürgerladen unter der Leitung von Roswitha Eisenhofer schon seit knapp zwei Jahren besteht.
Wer etwas spenden oder kaufen möchte, kann dies im Bürgerladen im Mühlweg dienstags und samstags zwischen neun und zwölf Uhr sowie jeden Mittwoch und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Vom 1. August bis einschließlich 5. September geht der Bürgerladen in die Sommerpause, um das Angebot auf den Herbst und Winter auszurichten. Bis dahin haben alle, die noch etwas für den Sommer suchen, die Gelegenheit, Schnäppchen zu ergattern.
Neben den Bürgerläden der Gemeinden Vohburg und Münchsmünster gibt es außerdem in Geisenfeld und Wolnzach entsprechende Angebote und auch in Pfaffenhofen gibt es bei der Kleiderkammer das eine oder andere Schnäppchen.
