Unterpindhart (kog) Aufwendiger als gedacht wir der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße von Unterpindhart nach Aiglsbach. Dies ging aus der Detailplanung hervor, die der Sachbearbeiter des Planungsbüros Wipfler am Donnerstagabend im Geisenfelder Stadtrat vorstellte.
Den Planungsauftrag für den Ausbau der 1,3 Kilometer langen Strecke hatte das Gremium Anfang April gegeben, die Umsetzung der Maßnahme ist für das kommende Jahr vorgesehen. Die von vielen landwirtschaftlichen Maschinen genutzte Straße ist derzeit viereinhalb Meter breit und soll auf Wunsch des Stadtrates auf fünf Meter verbreitert werden, um so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dies, so erfuhren die Räte jetzt, erfordert jedoch einen Grunderwerb von rund 2500 Quadratmetern, wobei sich der Grund auf 14 Eigentümer verteilt. Bei einem Ausbau auf Bestandsbreite hätte man es nur mit vier Grundeigentümern zu tun. "Ob wir unsere Pläne bezüglich der Straßenbreite umsetzen können, wird sich in den Gesprächen zeigen", sagte Bürgermeister Christian Staudter (USB).
Aufwendiger wird das Projekt aber auch durch zwei andere Punkte, mit denen die Verkehrssituation erhöht werden soll. Zum einen muss laut Planer eine Kurve etwas entschärft werden und zum anderen sei es notwendig, die sehr ausgeprägte Kuppe abzuflachen. In diesem Bereich soll die Straße um bis zu 3,70 Meter "tiefergelegt" werden, was sich auch massiv auf die beiden Böschungsbereiche auswirkt. "Diese Maßnahme ist sicherheitsrelevant und lässt sich deshalb nicht wegdiskutieren", erklärte der Planer dazu - zumal auch die Zuschussgewährung von Verbesserungen abhänge, die mit dem Ausbau erzielt werden.
Wie sich die aufwendigere Bauausführung auf die Kosten auswirkt, dazu konnte der Fachmann des Ingenieurbüros noch keine Auskünfte erteilen, und Gleiches galt für den Prozentsatz der Förderung. Über beides sollen die Stadträte dann in ihrer nächsten Sitzung Ende August informiert werden.
