Jetzendorf
Sturm wütet vor allem im Landkreis-Süden

12.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:15 Uhr
Mehrere Hundert Jahre alt war diese Eiche in Jetzendorf. Am Dienstag wurde sie Opfer des Unwetters. −Foto: Josef Hofmann

Pfaffenhofen (mck) Das Unwetter hat in der Nacht zum Dienstag den Zugverkehr durch den südlichen Landkreis lahmgelegt: Am späteren Abend stürzte zwischen Petershausen und Reichertshausen ein Baum ins Gleis der Eisenbahnlinie. Der Streckenabschnitt war fast vier Stunden lang gesperrt. Bahnpendler und Fahrgäste mussten in Busse umsteigen, ehe die Züge kurz nach Mitternacht wieder rollten.

Vor allem in den südlichen Gemeinden war es am Dienstagabend mit Starkregen und starken Windböen recht ungemütlich. Teils stürzten Bäume um. In Jetzendorf hat der Sturm sogar eine vermutlich mehrere Hundert Jahre alte Eiche am Ortsausgang Richtung Ainhofen umgerissen. Die Jetzendorfer Feuerwehr musste deshalb aber nicht ausrücken.

Ansonsten ist der Landkreis Pfaffenhofen weitestgehend verschont geblieben: Wie schon zuvor in der jüngsten Serie von Unwettern, die in der Region wüteten, sind die meisten Gemeinden glimpflich davongekommen. "Es gab keine größeren Schäden", fasst Kreisbrandrat Armin Wiesbeck den Sturm aus Sicht der Feuerwehren zusammen. Es habe keine nennenswerten Einsätze gegeben: "Da haben wir wieder mal Glück gehabt." Auch aus Sicht der beiden Polizeiinspektionen in Pfaffenhofen und Geisenfeld ist das Unwetter ruhig verlaufen.