Strobenried
Vollsperrung verzögert sich

Bauarbeiten an der Staatsstraße bei Strobenried dauern länger Ab 21. November wird auch in Gerolsbach asphaltiert

10.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:04 Uhr

Die neue Verkehrsinsel an der Einmündung der aus Gerolsbach kommenden Kreisstraße ist schon gut zu erkennen, ebenso der künftige Verlauf des Radwegs (rechts im Hintergrund). Die Arbeiten bei Strobenried dauern noch mindestens bis Ende November. - Foto: Hofmann

Strobenried / Gerolsbach (PK) Auch wenn es nun doch etwas länger dauert: Beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt ist man mit der Baustelle bei Strobenried zufrieden. Und auch der Ausbau der Staatsstraße 2084 zwischen Eisenhut und der Gerolsbacher Ortsmitte laufe gut.

An der Einmündung der aus Gerolsbach kommenden Kreisstraße glänzt schon frischer Asphalt in der Herbstsonne, daneben ist auch schon der künftige Verlauf des Radwegs gut zu erkennen. Dort, wo man normalerweise Richtung Waidhofen abbiegt, ist derzeit kein Durchkommen. Hier setzen Bauarbeiter Stützsteine, beißen Baggerschaufeln tief in den Boden, laden Laster Kies ab, während der Verkehr auf der Staatsstraße, von einer Baustellenampel geregelt, einspurig an Strobenried vorbeifließt.

Eigentlich sollte ja schon seit einigen Tagen vollständig gesperrt sein. "Aber wir haben eine leichte Verzögerung", sagt Arne Schönbrodt, Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt. Der Erdbau - weil die Staatsstraße wegen der neuen Abbiegespuren breiter wird, war ein Höhenausgleich erforderlich, zudem wird ein Teil des Radwegs verlegt - habe doch mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet. "Aber der Zeitplan, den wir ursprünglich fixiert hatten, war auch sehr sportlich", meint Schönbrodt.

Die große Kreuzung der Staatsstraße 2045 mit der Kreisstraße PAF 8 soll übersichtlicher und damit sicherer werden. Deshalb wird dort nun gebaut. Bis Ende November könnten die Arbeiten - wenn das Wetter weiterhin mitspielt - erledigt sein. Als Abschluss soll in der Woche vom 21. bis 25. November der ganze Bereich asphaltiert werden. Deswegen, so Schönbrodt, müsse dann auch vollständig gesperrt werden - sowohl, wie bisher, die Kreisstraße als auch die Staatsstraße. Umleitungen werden ausgeschildert.

Gut vorangekommen sei die Baufirma auch schon mit der Staatsstraße 2084, sagt Schönbrodt. Die wird, wie berichtet, in zwei Abschnitten zwischen Eisenhut und der Gerolsbacher Ortsmitte saniert. Der außerorts liegende Abschnitt könne wohl noch heuer abgeschlossen werden, innerorts werde man das nicht ganz schaffen. Ebenfalls ab 21. November soll zwischen Eisenhut und der Einmündung der Bergernstraße asphaltiert werden. Dabei würden nacheinander drei Schichten - die Tragschicht, die Binderschicht und die Deckschicht - aufgebracht, erklärt Schönbrodt.

Zwischen der Bergernstraße und der Raiffeisenbank könne danach eventuell noch teilweise der Randstein erneuert werden, bis das Winterwetter den Bauarbeiten vorerst ein Ende setzt, meint Schönbrodt. Bis in den März könnte die Staatsstraße wieder für die Durchfahrt geöffnet werden. Die nach dem Wasserleitungsbau lediglich aufgeschotterten Bereiche würden zuvor provisorisch asphaltiert.