Schweitenkirchen
Sicher mit dem Radl unterwegs

Strecke von Schweitenkirchen nach Preinerszell soll asphaltiert werden

13.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Dieser Weg von Hirschhausen bis Preinerszell soll nun asphaltiert werden. Das hat der Schweitenkirchener Gemeinderat einhellig beschlossen. - Foto: Schmid

Schweitenkirchen (PK) Ein Hirschhausener wünscht sich einen Radlweg bis Blasl: Einen passenden Gemeindeverbindungsweg gibt es bereits - zumindest bis Preinerszell. Der soll nun asphaltiert werden.

Der schriftliche Antrag auf Asphaltierung des Gemeindeverbindungsweges hat die Schweitenkirchener Gemeinderäte bei ihrer letzten Sitzung beschäftigt. Nun wird das Vorhaben in den Maßnahmenkatalog der Straßenausbesserungen für das nächste Jahr mit aufgenommen: Bei Umsetzung könnten Radfahrer dann zumindest bis Preinerszell gefahrlos kommen.

Ein Bewohner von Hirschhausen hatte sich mit dem Wegenetz Schweitenkirchens auseinandergesetzt und festgestellt, dass man zumindest bis Preinerszell eigentlich ganz einfach zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen könne. Denn es gibt bereits eine idyllische Verbindungsstrecke von Schweitenkirchen über Reisdorf nach Hirschhausen weiter über Blasl nach Preinerszell. Über Hirschhausen könne man dann auch von Holzhäuseln aus gut nach Preinerszell kommen. Dann müsse man nur noch das Stück zwischen Preinerszell und Geisenhausen auf der Straße fahren, um bis nach Wolnzach mit dem Rad zu kommen. Leider ist ein großer Teil dieser Strecke nicht asphaltiert.

Der Hirschhausener stellte daher nun einen offiziellen Antrag an den Gemeinderat, diese Strecke zu asphaltieren. Um dem auch genügend Nachdruck zu verleihen, lag dem Antrag eine Unterschriftenliste bei, auf der 55 Gemeindebürger ebenfalls ihr Interesse an einer Asphaltierung bestätigen. Gemäß seinem Schreiben vom Februar 2018 handelt es sich bei der genannten Strecke um die meistbefahrene Straße des Gemeindegebiets, die nicht asphaltiert ist. Die etwa 700 Meter lange Straße sei schon seit Jahren in einem sehr schlechten Zustand und solle möglichst asphaltiert werden. "Das ist jetzt zwar wahrscheinlich ein bisschen übertrieben, aber die Idee selbst ist auf jeden Fall gut", meinte Bürgermeister Albert Vogler (CSU). Er führte weiter aus: "Leider hat die Firma, die wir mit dem Asphaltieren letztes Jahr beauftragt hatten, eine so hohe Auftragslage, dass sie noch nicht einmal den vergebenen Aufträgen nachkommen konnte. Da ist ein Teil der gewünschten Strecke auch schon mit drin - nämlich der Teil von Blasl nach Preinerszell. Wir sollten das auf jeden Fall in den Maßnahmenkatalog fürs nächste Mal mit aufnehmen." So entschied das Gremium, die Maßnahme auf die Liste mit aufzunehmen und zu gegebener Zeit über eine Umsetzung zu entscheiden.

Noch ein weiterer Punkt wurde einhellig beschlossen. "Im nächsten Jahr wird die Konzession für den Stadtbus Pfaffenhofen neu vergeben", erklärte Vogler. Das ÖPNV-Netz soll dabei womöglich ab 2020 kostenfrei werden. "Und wir haben immer gesagt, wenn es soweit ist, dann versuchen wir uns da einzuklinken. Das ist die optimale Gelegenheit eine bessere Anbindung zwischen Schweitenkirchen und Pfaffenhofen zu erreichen." Das Gremium stimmte zu.