Schweitenkirchen
Sanierung kommt voran

Bei Fliesenarbeiten im Kindergarten Geisenhausen wird auch die Windrose mit verlegt

10.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:14 Uhr

Die Windrose stellt ein erhaltenswertes Objekt im ehemaligen Schulhaus und jetzigen Kindergarten Geisenhausens dar. Mit viel Sorgfalt wurde sie abgetragen und jetzt sorgfältig in die neuen Fliesen integriert. - Foto: Schmid

Schweitenkirchen (sdb) Neben Informationen über den Fortschritt der Bauarbeiten beim Kindergarten Geisenhausen brachte die Zweite Bürgermeisterin Gabi Kaindl auch ein Video mit in den Schweitenkirchener Gemeinderat, in dem sich Kinder bedanken.

"Ich möchte Euch ein nettes Video zeigen, das die Kinder von Reisdorf für uns aufgenommen haben", sagte sie und ließ es auf dem Monitor abspielen. In diesem Video stellen sich die Kinder von Reisdorf vor und erklärten, warum sie sich jetzt sicherer fühlen und deshalb so über die Laternen freuen, die vor Kurzem entlang ihres Wegs zum Schulbus von der Gemeinde aufgestellt wurden. Das war den Gemeinderäten sogar einen kleinen Applaus wert.

Im Anschluss berichtete Kaindl über den Fortschritt bei der Sanierung des Kindergartens Geisenhausen: "Jetzt wird die Windrose wieder eingepasst. Dieser geflieste Kompass war ja mit viel Fingerspitzengefühl entfernt worden, um ihn dann in die neuen Fliesen zu integrieren. So soll sie sogar noch mehr zur Geltung kommen. Nicht nur die Kinder finden das alles furchtbar spannend." Die Fliesen wurden von der Fliesen Schillinger aus Hebrontshausen für 11 393,80 Euro verlegt.

Für die Beleuchtung des Treppenhauses waren zwei Angebote eingeholt worden, bei denen sich die Firma Elektro Schmid aus Sünzhausen mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 1981,11 Euro als günstigster Bieter herausstellte und daher auf Empfehlung der Innenarchitektin Brigitte Moser einstimmig den Zuschlag erhielt. "Frau Moser hat auch die Dickschichtabdeckung geprüft und festgestellt, dass das erneuert werden sollte, damit die Wand in Zukunft nicht mehr so feucht wird", erläuterte Kaindl ein Nachtragsangebot über 558,15 Euro der Landschaftsbaufirma Hammer, die die Außenseite mit einer Noppenfolie als Dickschicht abdichten soll. Da die Preise dem aktuellen Preisniveau und der Größe der Maßnahme entsprachen, waren die Gemeinderäte nachträglich damit einverstanden.

"Durch die Sanierung sollen jetzt mehrere Räume anders als bisher genutzt werden. Hierzu war jedoch baurechtlich eine Nutzungsänderung erforderlich. Zurzeit wird von Martin Kraft genau geprüft, ob und welche Fördermöglichkeiten es hierfür gibt", informierte Bürgermeister Albert Vogler, bevor er den Bauantrag zur Nutzungsänderung von Wohnräumen zu Räumen für den Kindergarten und von Wohnräumen zu Räumen für Vereinstätigkeiten in Geisenhausen offiziell von seinen Gemeinderäten absegnen ließ.