Schon
Sabine Noack (Vielseitigkeit)

Steuer, Altersvorsorge, Sozialleistungen, Energie, Verkehrsrecht die wichtigsten Neuerungen

26.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Schon als kleines Mädchen war Sabine Noack vom Gestüt Holzjackl in Gschwend fasziniert davon, im Gelände über Baumstämme zu springen. Daraus entstand ihre Leidenschaft für die Vielseitigkeit.

Mehrere Jahre startete sie sehr erfolgreich auf nationalen Turnieren, beispielsweise dem Bundeswettkampf, sowie internationalen Wettbewerben in Italien, Polen und Österreich. "2012 habe ich mit den Turnieren aufgehört und bin Richterin für Vielseitigkeit geworden", sagt Noack. Seit 2014 ist sie als bayerische Landestrainerin mit ihren Schützlingen auf hochrangigen Wettbewerben unterwegs. So reiten manche inzwischen für den Bundeskader oder sind mögliche Anwärter für die diesjährige Europameisterschaft. Obwohl sie fast jedes Wochenende unterwegs ist, kümmert sie sich mit Hingabe um den Schulpferdbetrieb, indem sie Kindern ab vier Jahren das Reiten beibringt.

Die Vielseitigkeit, auch Military genannt, setzt sich aus drei Teilen zusammen: der Dressur, einem Querfeldeinparcours und dem Springreiten.

Die Hindernisse des Geländeparcours bestehen aus natürlichen Elementen wie Wassergräben, Hecken und Baumstämmen. Zwischen den Prüfungen gibt es kurze Stopps, in denen das Pferd untersucht und entschieden wird, ob es noch imstande dazu ist, weiter zu laufen. Wenn nicht, scheidet das Paar aus.

Beim zeitintensiven Training besteht die Herausforderung darin, das Pferd für alle drei Disziplinen zu trainieren und Kondition aufzubauen.

Der Sport steht oft wegen schlimmen, zum Teil auch tödlichen Unfällen im Fokus. Achtet man aber auf eine fundierte Grundausbildung von Pferd und Reiter und kennt seine Grenzen, kann man viele Unfälle vermeiden und die Vielseitigkeit mit Spaß ausführen.