Rohrbach
Ungarisches in der Hallertau

Magdolna Brunken-Gulyas verrät das Apfelkuchenrezept ihrer Mutter

23.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Foto: Anna Ermert

Rohrbach (PK) Heute geht der Blick über den Kuchentellerrand hinaus nach Ungarn: Die Rohrbacherin Magdolna Brunken-Gulyas kommt von dort und verrät unseren Lesern ein sehr feines Apfelkuchenrezept ihrer Mutter: Almàs Lepèny.

Magdolna wuchs in Malomsok - einem kleinen Dorf in der Nähe der österreichischen Grenze - auf einem Bauernhof auf. Sie half zu Hause im Stall und auf den Feldern mit, doch lieber schaute sie in der Küche ihrer Mutter oder auch Oma über die Schulter. Heute kocht und bäckt Magdolna sehr gerne, aber sie muss Ruhe und Zeit dafür haben.

Sie studierte in Sopron, einer Stadt im Nordwesten Ungarns, Betriebswirtschaftslehre und Außenhandel - und arbeitete ab 2005 in Deutschland bei einer Autozulieferfirma im niedersächsischen Bad Salzdetfurth, wo sie auch ihren späteren Mann Guido kennenlernte.

Vor drei Jahren suchte sie zusammen mit Guido, einem Ostfriesen, eine Wohnung. Er arbeitete in München und Magdolna in Ingolstadt, beide in der Autobranche. In der Mitte wollten sich die Beiden ansiedeln, besichtigten ein Haus in Rohrbach - "und das Haus war Liebe auf den ersten Blick", strahlt Magdolna: "Denn im Norden wollte ich auf keinen Fall bleiben."

Doch vor dem Umzug in die Hallertau kam noch das Wichtigste, die Hochzeit der beiden. Sie trauten sich in Ungarn und feierten ihr Glück mit 150 Gästen. Die Flitterwochen verbrachten sie in Villach in Österreich - dann wurde umgezogen nach Rohrbach und jetzt sind sie hier glücklich mit ihrem kleinen Sonnenschein Lukas.

Natürlich auch zur Hochzeit, aber auch schon früher, bekam Magdolna immer wieder Kochbücher geschenkt. Und nachdem sie nunmehr ausreichend Ruhe und Zeit hat, probiert und experimentiert sie gerne mit neuen Rezepten. Für uns machte sie diesen feinen Apfelkuchen - und wünscht allen guten Appetit.