Rohrbach (era) Ihren 80. Geburtstag feierte Magdalena Güntner aus Rohrbach am vergangenen Dienstag im Kreise der Familie und mit einigen Freunden in gemütlicher Runde. Bürgermeister Peter Keck und Abbé André stießen auch mit einem Gläschen Sekt auf die Jubilarin an.
Magdalena Güntner musste zusammen mit Mutter, Tante und Oma vor den Kriegswirren aus ihrem Heimatort Parabuc im ehemaligen Jugoslawien flüchten. Die Familie verschlug es nach Rohrbach, wo sie einige Zeit im Lager beim Bergsteiner in Rohrbach unterkamen, bis sie dann beim Zieglá †meier in Ottersried eine Bleibe fanden. Als der Vater aus dem Lazarett entlassen wurde, war die Familie wieder vereint.
1954 zog die Familie in ihr Haus in Rohrbach. Magdalena machte eine Lehre als Näherin in Ingolstadt und wechselte später zur Telekom in München, wo sie bis zur Rente beschäftigt war.
Zwischendurch lernte sie noch ihren Mann kennen, der aus Gambach kam, die Beiden heirateten und konnten sich über zwei Töchter freuen, die ihnen drei Enkel und einen Urenkel schenkten. 51 Jahre durfte das Ehepaar zusammen verbringen, vor fünf Jahren ist ihr Mann gestorben. Bis heute arbeitet Magdalena Güntner noch gerne im Garten, überhaupt hält sie sich gerne im Freien auf.
