Rohrbach
Füreinander da sein

Die Rohrbacher Nachbarschaftshilfe feiert ihr 25-jähriges Bestehen – und lädt dazu alle in den Pfarrinnenhof ein

19.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:13 Uhr

Helfende Hände: Seit 25 Jahren besteht die Nachbarschaftshilfe in Rohrbach – und feiert jetzt ihr Jubiläum - Foto: oh

Rohrbach (PK) Helfen, betreuen, auf das Leben vorbereiten, Integrationshilfe leisten, ältere und kranke Personen unterstützen – dies alles sind Aufgaben, die von ehrenamtlichen Helfern im Rahmen der Nachbarschaftshilfe geleistet werden. Helfende Hände werden gereicht, vertrauensvoll umschließen Kleinkinderfinger die Hände ihrer Betreuer.

Tröstend umfasst die Betreuungsperson die Hand eines Senioren. „Das ist sinnbildlich dargestellt die Aufgabe, die bei uns geleistet wird“, erklärt Angelika Otto, die Leiterin der Rohrbacher Nachbarschaftshilfe.

Vor 25 Jahren wurde diese Einrichtung in Rohrbach gegründet – und sie ist inzwischen aus dem Leben der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Das Jubiläum wird am Sonntag, 28. September, um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst begonnen und anschließend im Innenhof der Kirche „Verklärung Christi auf dem Berge“ mit einem Weißwurstfrühstück sowie Kaffee und Kuchen gefeiert.

Die Nachbarschaftshilfe Rohrbach unter der Trägerschaft der Caritas wird heute von Otto geleitet. Im Jahr 1989 wurde die Einrichtung von Christa Stöhr gegründet – mit dem Leitgedanken „Ein Baum mit festen Wurzeln“, der mit der Zeit wachsen solle. Begonnen haben die Helfer mit Hausbesuchen bei bedürftigen Personen. Babysitter standen zur Verfügung, Seniorentreffen wurden veranstaltet. „Heute sind etwa 50 ehrenamtliche Helfer in Rohrbach und den Gemeindeteilen im Einsatz“, erzählt Otto und zählt die entsprechenden Leistungen auf: Eltern-Kind-Gruppen mit den Jüngsten, Kinderparks für Kleinkinder von zwei bis drei Jahren ohne Eltern. Der Arbeitskreis Asyl will den in Rohrbach untergebrachten Flüchtlingen helfen, sich in unserer Kultur in Alltagssituationen zurechtzufinden. Mittags- und Hausaufgabenbetreuung gehört dazu, beim Seniorentreff wird die Geselligkeit groß geschrieben. Außerdem gibt es einen Helferkreis, der sich um ältere und alleinstehende Personen kümmert.

Die Treffen von Müttern oder Vätern mit ihren Kleinsten finden vormittags oder nachmittags in den verschiedenen Gruppen entweder in Rohrbach oder Fahlenbach statt. Ansprechpartnerin ist Sigrid Jänicke unter Telefon (0 84 42) 95 96 55. Kinderparks sind betreute Spielgruppen für Kleinkinder im Alter von zwei bis drei Jahren – ohne Beisein der Eltern. Der Kinderpark findet mittwochs in Rohrbach im Kindergarten Löwenzahn von 8 bis 11 Uhr und freitags in Fahlenbach im Gemeindehaus von 8.30 bis 11.30 Uhr statt. Ansprechpartnerin in Rohrbach ist Doris Berg-Schauer, (0 84 42) 86 54, in Fahlenbach Ingrid Gubner, (0 84 42) 6 79 33 21. Für den Arbeitskreis Asyl ist Hedwig Stocker, (0 84 42) 9 21 30 15, zuständig.

Die Mittagsbetreuung nach Schulschluss können Grundschüler bis 14 Uhr besuchen. Von 14 bis 16 Uhr besteht die Möglichkeit der Hausaufgabenbetreuung (keine Nachhilfe). Diese Angebote können einzeln gebucht werden. Ansprechpartnerinnen für die Mittagsbetreuung ist Elfriede Arndt, (0 84 42) 88 02, für die Hausaufgabenbetreuung ist ebenfalls Doris Berg-Schauer zuständig. Der Seniorentreff findet jeden zweiten Mittwoch im Monat statt. Ansprechpartnerin ist Helga Weber, (0 84 42) 72 59. Der Helferkreis bietet regelmäßige Besuche bei älteren und alleinstehenden Menschen an. Hier ist Otto selbst, Telefon (0 84 42) 95 46 21 erste Ansprechpartnerin.

Und diese spricht in ihrer Funktion als Leiterin der Nachbarschaftshilfe eine Einladung an alle Bürger aus Rohrbach und den Ortsteilen zu dieser Jubiläumsfeier aus. Sie sagt: „Wir freuen uns auf einen zahlreichen Besuch. Ganz nach dem Motto Miteinander – Füreinander.“