Reichertshofen
Kunst, so weit das Auge reicht

Offenes Mosaikatelier bei Caroline Jung in Reichertshofen mit buntem Programm

14.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:40 Uhr

Foto: Verena Vogl

Reichertshofen (PK) Am deutschlandweiten Tag des offenen Mosaikateliers hat sich auch heuer wieder Mosaikdesignerin Caroline Jung aus Reichertshofen beteiligt. Neben farbenfroher Mosaikkunst erwartete die Besucher auch ein buntes Rahmenprogramm sowie einige Aussteller mit ihren Kunstwerken.

Caroline Jung hatte samstags und sonntags in ihren Garten in Reichertshofen geladen - und trotz des unbeständigen Wetters kamen einige Besucher. Selbst von starken Schauern am Sonntag ließen sich die Kunstinteressierten nicht abhalten. Ein besonderer Höhepunkt von Jungs Arbeit war das noch unfertige Wappen der Gemeinde Reichertshofen, das von zwei Seiten aus in Augenschein genommen werden konnte.

Eigentlich sei es nur ein Entwurf für ein Folgeprojekt, das momentan ausgearbeitet wird, verriet Jung. Trotzdem zog das zweiseitige Wappen viele Blicke auf sich. Weitere Kunstwerke - mit Mosaikkunst geschmückte Büsten und Skulpturen - warteten im Bauwagen der Künstlerin. Auch ein Designerbild für eine Hochzeit aus Sicherheitsglas faszinierte die Besucher. Oder das kleine Mosaiksofa, dem im Rahmen eines Schulprojektes noch ein größeres folgen soll. Nachdem zwei Aussteller kurzfristig abgesagt hatten, sprangen zwei andere dafür ein: die beiden Ingolstädter "Lebensmittelretter" Irmgard Kreitmayer und Cordula Kaltenbacher zeigten an ihrem Stand, dass abgelaufene Lebensmittel noch sehr gut schmecken können. Und Pauline Zehmann präsentierte am Sonntag ganztags Steinkunstschmuck.

Außerdem waren noch dabei: die Gesundheitsberaterin Dagmar Latuski, Leo Hemm mit seinen Gartenstelen und Petra Bichler mit ihren Betonkunstwerken. Am Samstag trat noch Momo Pebelle's Dance Crew unter Leitung von Stephanie Steiner auf und zeigte Tänze. Sonntags entführte Märchenerzählerin Ulrike Mommendy in die Märchenwelt. Außerdem gab es noch eine Leseecke für die Besucher und einen Fliesen-Abverkauf zur künstlerischen Weiterverarbeitung.

Den größten Zuspruch fand allerdings der Mosaiktisch, an dem Interessierte sechs Jung-Schülern beim Mosaiken zusehen oder gleich selbst aktiv werden konnten. Jung stand dabei natürlich mit Rat und Tat und viel guter Laune zur Seite. "Das ist für mich wie ein Wellnesstag", sagte eine Teilnehmerin, die eigene Werke aus Glas, Keramik und Naturstein schuf.