Reichertshausen
Grundsätzlich einig

Konzept zur Turnhallensanierung kommt an

14.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:57 Uhr

Reichertshausen (hsg) Die Sanierung der alten Reichertshausener Schulturnhalle für rund 1,5 Millionen Euro (staatlicher Zuschuss von 38 Prozent) ist zwar anfangs infrage gestellt worden, wird inzwischen aber allgemein als notwendig erachtet.

Über den aktuellen Stand und die mögliche Gestaltung des Innenbereichs informierte nun Bernhard Mayer vom Bauamt die Gemeinderäte. Er schlug rundherum eine Wandverkleidung in Form von hellen Ahornplatten vor, die an den Giebelseiten bis unters Dach reicht und die braunen Klinkerfliesen verdecken soll. Die Decke und die Plattenverkleidung müssten allerdings den Schallschutzansprüchen genügen. Ein Gutachten koste rund 3500 Euro und sei laut Bürgermeister Reinhard Heinrich (CSU) unerlässlich. "Bei schlechtem Wetter wird die Halle von bis zu 40 tobenden Kindern der Mittagsbetreuung genutzt. Da spielt die Lärmdämmung eine entscheidende Rolle."

Für den Boden schlug Mayer als Grundfarbe Anthrazit vor. Der Ton habe keine Auswirkungen auf die Lichtsituation, da 18 dimmbare LED-Lampen eine tadellose Ausleuchtung gewährleisten würden. Am Eingang von der Schule her sollen Glastüren eingebaut werden.

Grundsätzlich zeigte sich der Rat vom Konzept angetan. Allerdings konnte sich Georg Kistler von der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) die Plattenverkleidung nicht vorstellen. Dem schlossen sich andere Räte an, die Diskussion ergab diverse Alternativen. Auf Vorschlag von Erwin Renauer (UWG) soll daher das Planungsbüro in Form einer dreidimensionalen, farbigen Darstellung die künftige Gestaltung visualisieren. Am Ende fasste Heinrich die Diskussion zusammen und stellte fest, dass man sich über das Grundkonzept einig sei, dem die Gemeinderäte einhellig zustimmten. Bei der nächsten Sitzung am 30. Januar sollen schließlich die Detailfragen geklärt werden.