Reichertshausen
Gemeinde setzt auf Kompromissbereitschaft der Vereine

Wegen des Umbaus der Reichertshausener Schule dienen die Ilmtalhalle und die Mehrzweckhalle als Übergang

31.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:28 Uhr

Reichertshausen (hsg) Sowohl mit den Vereinen, als auch mit den Eltern der Schulkinder hat Reichertshausens Bürgermeister Reinhard Heinrich (CSU) das Gespräch wegen der Sanierungsmaßnahmen der Grund- und Mittelschule gesucht.

In der jüngsten Sitzung informierte Heinrich die Gemeinderäte über die Ergebnisse: So sind Anfang März fast alle Vereine beim Informationsabend vertreten gewesen.

Denn zwei Winterhalbjahre lang bedeutet das ziemliche Einschränkungen der Vereine beim Sportbetrieb, weil die auch von den Vereinen genutzte, alte Schulturnhalle während der Sanierungsmaßnahmen nicht mehr zur Verfügung steht. Das bedeutet Reibungen unter anderem bei der Belegung der Ilmtalhalle. Deshalb erhalten die Vereine bereits jetzt eine Übersicht, wie viele Nutzungsstunden in der Ilmtalhalle sowie in der Mehrzweckhalle Steinkirchen zur Verfügung stehen. Das bedeutet Kompromissbereitschaft für alle Betroffenen, im Mai will man die Belegungszeiten festschreiben. „Das sollte gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen“, hofft Heinrich. Vergangene Woche hatte ein Treffen mit den Eltern der Schulkinder und Schulanfänger stattgefunden, um sie aus erster Hand über die Sanierungsmaßnahmen der Grund- und Mittelschule zu informieren. Sowohl das beauftragte Ingenieurbüro Eichenseer, Projektsteuerer Stephan Kunellis als auch Schulrektor Anton Siebler berichteten über das Sanierungskonzept. Das besteht darin, dass kein Schultourismus der Kinder in andere Schulen erforderlich wird, dass es keine „Containerklassen“ geben wird und dass die Pausenräume im Freien auch weiterhin frei nutzbar bleiben (PK berichtete). Das bedeutet unter anderem aber einen exakt terminierten Sanierungsfahrplan, um lärmintensive Arbeiten in die Ferienzeit zu verlegen.

Laut Heinrich zeigte sich die Elternschaft sehr interessiert, sowohl an den verwendeten Materialien, an der künftigen Ausstattung wie auch an möglichen Belastungen oder Beeinträchtigungen seitens der Baumaßnahmen für die Kinder. Aber auch Lehrerschaft sowie Verwaltung müssen hausintern umziehen und sich stark einschränken, bis die Sanierung beendet ist. Letztlich konnten alle Fragen zur Zufriedenheit geklärt werden. Die Eltern zeigten sich verständnisvoll, steht doch am Ende eine moderne, nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattete Lehranstalt den Schülern zur Verfügung.