Puch
Moderne Landtechnik im Einsatz

30.08.2011 | Stand 03.12.2020, 2:28 Uhr

Seinen neuesten Ballenwickler hat der Landwirt Martin Kranz aus Puch vorgeführt - Foto: Ostermair

Puch (ost) Die Eglersrieder Schützen haben bei ihrem dreitägigen Fest nicht nur landwirtschaftliche Oldtimer (wie bereits berichtet), sondern auch hochmoderne Landtechnik im Einsatz gezeigt.

Der traditionelle Feldtag hat jedes Jahr große Anziehungskraft und so strömten auch heuer 650 Bauern aus vier Landkreisen zu den Vorführungen an die Pucher Sandgrube.

Der Landmaschinenhersteller Massey Ferguson zeigte sämtliche verfügbaren Serien, vom kleinen 20-PS-Bulldog bis hin zum 370-PS-Schlepper der Spitzenklasse. Vor allem die hochmoderne Umwelttechnik dieses schweren Bulldogs interessierte die Landwirte. Dass der Jetzendorfer Landmaschinenhändler Franz Greppmeier zusammen mit Fischer-Landtechnik alle MF-Modell-Reihen für die Ausstellung zur Verfügung stellte, wurde von Eglersrieds Schützenmeister Schorsch Häuserer besonders begrüßt. All die Schlepper wurden nach ihrer Vorstellung mit neuester Bodenbearbeitungs-und Sätechnik der Hersteller Horsch, Gassner und Kuhn im Einsatz vorgeführt. Jeder Arbeitsgang ging dabei ruckzuck über die Bühne, sodass sich vor allem die jungen Landwirte schnell mit der hochmodernen Technik anfreunden konnten. Ein älterer Bauer dagegen sagte: „Es ist alles schön und recht, nur wer soll das noch bezahlen können“. Selbst der Laie kann sich vorstellen, dass ein 14- Schar-Pflug, der bis zu 70 000 Euro kostet, mit der althergebrachten bäuerlichen Landwirtschaft nur noch wenig zu tun hat. Aus diesem Grunde zeigten die Vorführer auch eine Reihe etwas kleinerer und kostengünstigerer Geräte.

Gut angekommen ist auch das komplette Holzprogramm der im Südharz produzierenden BGU, die in Ansbach ihr Mutterhaus hat. Viele Waldbauern interessierten sich für die Sägespaltmaschine mit Förderband.

Nach den Vorführungen trafen sich die Landwirte im Bierzelt zum Fachsimpeln und zum Austausch mit den Fachberatern. Bauernschmankerl und Barthelmarktbier durften da nicht fehlen.