Pförring
Einblick in die Mobilität der Zukunft

Verkaufsstände, Oldtimerschau und Elektrofahrzeuge locken die Besucher

24.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:47 Uhr

 

Pförring (kue) Der Pförringer Georgimarkt ist seit Jahren nicht zuletzt für seine Oldtimerschau bekannt. Heuer stehen die Bulldogs und Autos mit H-Kennzeichen in Konkurrenz zu der viel diskutierten Zukunftstechnologie auf dem Fahrzeugmarkt, den Elektro-Mobilen.

Denn Schwerpunktthema des Marktes am Sonntag, 27. April, ist heuer erstmals die Elektromobilität. Rund um die neue Bushaltestelle südlich der Kirche dreht sich alles um das Fahren mit Stromantrieb. Die Palette der Fahrzeuge reicht vom Elektrofahrrad über Segways bis zu Autos mit Elektromotor, darunter mehrere Kleinwagen, ein Kleintransporter aber auchrassige Sportwagen mit über 200 Pferdestärken. Mit den Segways und einigen E-Mobilen sind auch Probefahrten möglich.

Ein echtes bayerisches Fest, beginnt mit Kirchgang und Bieranstich. Beim Pförringer Georgimarkt ist das nicht anders. Damit das Freibier noch besser schmeckt, spielen dazu die Kelsbachbuam auf. Derweil bieten rund um den Marktplatz die Fieranten ihre Waren feil und um 11 Uhr öffnen auch die Pförringer Geschäfte.

Das Rahmenprogramm steht wieder unter dem Motto „Spiel und Spaß zum Georgimarkt“ Das „Biertragl-Stapeln“, organisiert vom Pförringer Jugendtreff, hat sich in jüngster Zeit zur beliebten „Trendsportart“ entwickelt. Im Ungergarten, dem idyllischen Park unterhalb des Rathauses, finden sich eine Hüpfburg zum Austoben ebenso wie ein Streichelzoo mit niedlichen Schafen und Hasen.

Zum vierten Mal heißt es heuer in Pförring „Kinder laufen für Kinder“. 60 Prozent der Sponsorengelder gehen an die SOS-Kinderdörfer, der Rest kommt den teilnehmen Schulen und Kindergärten zugute.

Auch wer lieber zuschaut, kommt auf seine Kosten. Showtanz und Akrobatik auf einem Rad zeigen die Coolgirls und Coolboys, die mit Noah Leber sogar einen echten Einrad-Weltmeister in ihren Reihen haben. Publikumsmagneten sind die Bulldogparade, organisiert von den Grenzland-Bulldogfreunden und dem Handwerker- und Arbeiterverein, sowie der Oldtimerkorso, den Klaus Schie nach der Ausfahrt durchs Altmühltal über den Marktplatz lotst.

Die Pförringer Vereine bereichern den Georgimarkt nicht nur kulinarisch mit Schmankerln vom Steckerlfisch bis zu Crêpes. Die Lustigen Kumpels haben die Soulband Fat Toni im Zelt im Ungergarten zu Gast. Dort findet schon am Samstagabend ab 19.30 Uhr ein großes Watt-Turnier statt.

Der Malkreis Pförring zeigt im Haus der Vereine (ehemaliges Rathaus) Bilder in Acryl- und Aquarelltechnik. Im Kleinhäuslermuseum wartet die Käthe-Kruse-Familie auf große und kleine Besucher, die das Leben einfacher Leute vor 100 Jahren kennen lernen wollen. Am Kelsplatz öffnet der Handwerker- und Arbeiterverein das Handwerker- und Bauerngerätemuseum.