Pfaffenhofen
Wittmann bleibt an der Spitze

FSV wählt Vorstand – Debatte um Stadion flammt neu auf

29.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:29 Uhr

Der FSV Pfaffenhofen hat einen neuen Vorstand für zwei Jahre gewählt: Dieter Fuchs (von links), Ramazan Yaylakci, Kerstin Yaylakci, Vorsitzender Peter Wittmann, Johann Dietrich, Josef Huber und Adam Miodunski - Foto: Amsl

Pfaffenhofen (amp) Viele Spekulationen hatte es im Vorfeld gegeben, wie es in der Vorstandsriege des FSV Pfaffenhofen weitergeht. Doch bei der Hauptversammlung des Fußballvereins am Freitagabend schienen die Unstimmigkeiten um den Kurs des Vorsitzenden erst einmal ausgeräumt: Peter Wittmann wurde im Amt bestätigt, und auch alle Mitglieder des neuen Vorstands wurden ohne Gegenkandidaten mit überwiegender Mehrheit gewählt: Neu in Wittmanns Führungsmannschaft sind Ramazan Yaylakci als stellvertretender Vorsitzener, Adam Miodunski als Kassier und Kerstin Yaylakci als Schriftführerin.

Wiedergewählt wurden Johann Dietrich als Stellvertreter, Spielleiter Dieter Fuchs und Jugendleiter Josef Huber. Insgesamt verlief die Versammlung in zumeist sachlicher Stimmung (ausführlicher Bericht folgt). Zum Abschluss wurde es dann aber doch noch turbulent. So stellte das FSV-Ehrenmitglied Hellmuth Inderwies fest, dass das neue Stadion einfach nicht zweckmäßig sei. Bürgermeister Thomas Herker (SPD), der unter den Gästen war, entgegnete, „dass alle Vorschriften des BFV eingehalten wurden und an einigen Stellen die Abstände sogar größer seien als vorgeschrieben“. Die Diskussion war aber dann schnell beendet, als Wittmann einschritt: „Der Verein ist mit dem neuen Stadion zufrieden und alle freuen sich auf die Fertigstellung“, betonte er. Herker erklärte dann noch, dass die überdachten Tribünen für 800 Zuschauer, davon 250 Sitzplätze, im Mai fertig werden sollen. Zu dem Wunsch der Herzsportgruppe, endlich mehr Platz in einer Halle zu bekommen, konnte Herker keine Zusagen machen: „Die Stadt kann den vielen Vereinen auch in den nächsten Jahren nicht versprechen, dass das Kontingent an Hallenplätzen höher wird.“