Pfaffenhofen (pat) Vor einem Jahr ist das Bürgerwindrad im Lustholz ans Netz gegangen. Trotz der Anlaufphase, in der das Rad aus technischen Gründen immer mal wieder stillstehen muss, hat es die Ertragsprognose im ersten Betriebsjahr um 22 Prozent übertroffen.
Das gab Markus Käser als Sprecher der Bürgerenergiegenossenschaft gestern bekannt. Rund 6,2 Millionen Kilowattstunden hat das Bürgerwindrad seit April 2016 erzeugt - also exakt so viel, wie es eigentlich in einem ganz regulären Jahr produzieren sollte. "Der Plan ist aufgegangen."
Die Vorbereitungen auf den Bau der drei weiteren Anlagen im Förnbacher Forst laufen nach Plan. Derzeit läuft die artenschutzrechtliche Prüfung. Wenn sie in etwa sechs Wochen abgeschlossen ist, folgt die zweite Auslegung des Bebauungsplans. "Wenn die Ausschreibung so läuft, wie wir uns das vorstellen", so Käser, "startet das Roden der Waldflächen im Herbst. Im Frühjahr 2018 beginnt der Bau der Anlagen.
