Pfaffenhofen
Vorgeschmack aufs Volksfest

Großer Andrang bei der öffentlichen Bierprobe auf dem Hauptplatz

27.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Auf eine schöne Volksfestzeit haben gestern Abend bei der öffentlichen Bierprobe die Festwirte angestoßen: Stefan (von links) und Lorenz Stiftl, Julia und Marco Spitzenberger sowie Norbert Stocker - Foto: Kraus

Pfaffenhofen (mck) Bei der öffentlichen Bierprobe vor dem Pfaffenhofener Rathaus haben die Bürger gestern Abend einen Vorgeschmack aufs Volksfest bekommen.

Im Wortsinn: Die beiden Pfaffenhofener Brauereien spendierten Freibier und alkoholfreie Getränke, dazu steuerten die Festwirte Brezen bei. Das ließen sich angesichts der strahlenden Spätsommersonne gut 400 Besucher nicht entgehen. Gestern war das süffige Festbier schließlich noch umsonst. Wenn dann nächste Woche am Freitag der Startschuss für die Wiesn fällt, wird die Maß 7,60 Euro kosten – 20 Cent mehr als in den Vorjahren.

Nicht nur den Besuchern, auch dem neuen Volksfestreferenten des Stadtrats, Richard Fischer (ÖDP), war die Vorfreude anzumerken: „Ich war schon immer ein leidenschaftlicher Volksfestgänger“, erzählte er bei seiner ersten Rede. „Ich habe selten etwas ausgelassen – auch wenn ich beim Seniorennachmittag bisher nur als Zivi dabei war und leider auch nicht die körperlichen Voraussetzungen für eine aktive Teilnahme am Stoaheben oder der Wahl zur Volksfestkönigin mitbringe.“

Die Festwirte stellten gestern auch vor, was die Volksfestbesucher erwarten wird: Lorenz Stiftl hat heuer kein Doppelstockzelt aufgestellt, sondern ein Eingeschossiges mit 4000 Plätzen. Er freue sich neben der Königinnenwahl vor allem auf den Vereinsabend als Höhepunkt: „Wir haben schon gut 2000 Anmeldungen!“ In der Weißbierhütte wird es mehr Livemusik und Nachmittagsprogramm geben, kündigte Wirtin Julia Spitzenberger an: „Wir haben das Programm aufgestockt.“ Und der dritte Festwirt im Bunde, Norbert Stocker, will bei seinem Traditionszelt, das im vergangenen Jahr Premiere feierte, auf das bewährte Konzept setzen – mit kleinen Korrekturen, weil bekanntlich nicht alles rund lief: „Wir haben heuer eine größere Küche“, versicherte er. „Und wir versuchen, dass wir die Maßen vollbringen“, ergänzte der Wirt mit einem Augenzwinkern.