Pfaffenhofen
Schnitzeljagd und Mörderspiel

80 Kinder beim Zeltlager des Kreisjugendrings in Eschelbach

27.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Lagerfeuerromantik pur wurde den Kindern beim Zeltlager des KJR geboten - Foto: Martin Hausner

Pfaffenhofen/Eschelbach (PK) Das Jugendzeltlager des Kreisjugendrings Pfaffenhofen in Eschelbach ist auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg gewesen.

80 Kinder im Alter von elf bis 13 Jahren und knapp 20 Betreuer des Kreisjugendrings verbrachten eine Woche abgeschieden von Schule, Eltern und Internet. Im Rahmen des Jugendzeltlagers war einiges geboten. Zu den Highlights zählten dieses Jahr sicherlich das Waldlagerbauen, die Nachtwanderung, die Schnitzeljagd mit Mörderspiel und ein Ausflug ins Schwimmbad.

Die Abende am Lagerfeuer sind fester Bestandteil des Ablaufs. Auch hier haben sich die Betreuer des KJR mächtig ins Zeug gelegt, um den Kindern unvergessliche Abende und jede Menge Spaß zu bescheren. An einem Abend organisierte das Team den Besuch einer dreiköpfigen Akustikband, die für und mit den Kindern Klassiker wie „Bad Moon Rising“ von CCR spielten und auf Liederwünsche der Kinder eingingen. An den anderen Lagerfeuerabenden gestalteten die Betreuer selbst das Liederprogramm.

Zwar spielte das Wetter in diesem Jahr nicht voll mit. Das war jedoch kein Problem für die flexiblen Betreuer. In großen Zelten wurde dann viel gebastelt und mit Holz gebaut. Die Kinder konnten zum Beispiel Speckstein, Armbänder, Jutebeutel und Holzbauten gestalten und dabei ihre Kreativität ohne Vorgaben ausleben.

Am letzten Abend wurde ein großer Discoabend veranstaltet, für den sich alle in Schale schmissen und zum ersten Mal ins Partyleben stürzen konnten. Bei Nebel, Stroboskoplicht und bunten Scheinwerfern wurde wild zur Musik getanzt. Nach so viel Spaß und Gemeinschaft flossen am letzten Tag schließlich einige Tränen, als sich die Kinder mit ihren unterschriebenen T-Shirts von ihren neuen Freunden und lieb gewonnen Betreuern verabschieden mussten. Für viele ist schon klar, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sein werden. Betreuer Hubert Neufeld: „Es ist jedes Jahr wieder ein tolles Erlebnis, zu sehen, wie Kinder sich völlig frei ausleben können. Man merkt richtig, wie sie sich innnerhalb der Woche Stück für Stück vom Alltag loslösen und einfach mal Kinder sind.“ Und Betreuerin Silvana Wolf stufte das Jugendzeltlager schlicht als „traumhaft“ ein: „Wir hatten ein gut gemischtes Team von erfahrenen und neuen Betreuern, die alle sehr motiviert waren und den Kindern eine tolle Woche ermöglichten. Wenn viele der Kinder am Ende des Zeltlagers weinen, weil sie abgeholt werden, ist das auch für mich immer ein sehr emotionaler Moment.“