Pfaffenhofen (hhl/kat) Die schriftlichen Abiturprüfungen haben begonnen: Insgesamt 247 Gymnasiasten – 137 am Pfaffenhofen Schyren-Gymnasium und 110 am Hallertau-Gymnasium Wolnzach – werden in den kommenden Wochen unterm Strich 15 Stunden in ihren Prüfungen verbringen.
Der Abi-Startschuss ist am Donnerstagvormittag im Fach Deutsch gefallen. Dabei mussten jungen Leute von 8 bis 13.15 Uhr klassische Aufsätze oder umfangreiche Interpretationen schreiben, je nach gewähltem Thema. Am kommenden Dienstag werden vor allem Fremdsprachenkenntnisse, aber auch Fächer wie Physik, Informatik, Biologie, Geschichte, Geografie, Wirtschaft/Recht, Ethik, Evangelische Religionslehre, Kunst und Musik geprüft. Und am darauf folgenden Freitag steht Mathematik auf dem Programm. In der Woche vor den Pfingstferien beginnt die erste Runde der mündlichen Kolloquiums-prüfungen. Dabei erhalten Schüler ein Referatsthema, mit dem sie sich eine halbe Stunde auseinandersetzen müssen, um dann einen Vortrag darüber zu halten. Anschließend sind in einer Viertelstunde Fragen zum gewählten Fach zu beantworten. Dieses Verfahren wiederholt sich in der Woche nach Pfingsten, denn seit Einführung des achtjährigen Gymnasiums müssen die Jugendlichen zwei Kolloquien absolvieren. Die Gesamtprüfungszeit für einen Abiturienten umfasst insgesamt etwas mehr als 15 Stunden. Bei erfolgreichem Prüfungsverlauf erhalten die Abiturientinnen und Abiturienten am 26. Juni das ersehnte Zeugnis.
Am Schyren-Gymnasium in Pfaffenhofen sind 137 Kollegstufenschüler zu den Prüfungen angetreten, am Wolnzacher Gymnasium alle 99 eigenen Zwölfklässler sowie elf Externe. Das ist ist eine Besonderheit, wie Schulleiter Christian Heller betont: „Diese große Anzahl an sogenannten ,Anderen Bewerbern‘, die nur die Prüfung ablegen, ohne vorher den Unterricht am Hallertau-Gymnasium Wolnzach besucht zu haben, ist neu.“ Die Abiturprüfungen im Landkreis sind nun jedenfalls eröffnet. „Nach der intensiven Vorbereitung über vier Semester wird es Zeit, dass die Prüfungen endlich beginnen“, sagt Heller.
