Pfaffenhofen (sj) Jeder Christ lernt von Klein auf das Vaterunsergebet. Wie selbstverständlich spricht er dabei die Bitte aus: „Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden“. Doch was bedeutet eigentlich diese Bitte? Was verstand Jesus unter dem Willen Gottes, als er dieses Gebet in der uns fremden Kultur der Aramäer seinen Jüngern beibrachte? Welche Übersetzungsfehler haben sich sprachlich eventuell eingeschlichen? Und was bedeutet diese Bitte in der heutigen Gesellschaft?
Zu diesen Fragen lädt das Oasenteam am kommenden Dienstagabend ab 19.30 Uhr wieder zum Offenen Oasenabend in den Meditationsraum ins katholische Pfarrheim in Pfaffenhofen ein. Unter musikalischer Begleitung durch die Gitarristin Christiane Henche werden ruhige Lieder aus Taizé gesungen, unterbrochen durch eine längere Stille und ein kurzes Gebet. Krankenhausseelsorger Hans Schlatterer greift obigen Gebetsteil auf, wenn er die Gesprächsrunde des Abends leitet. Im Mittelpunkt des Gesprächs soll der Austausch über die Bedeutung und den Wert dieses Gebetsabschnittes für jeden einzelnen in seinem Lebenszusammenhang sein.
