Pfaffenhofen
Mehr Spannung für die Berufsschule

Neuer Werkraum für den Fachbereich Elektrotechnik Kosten bei 300 000 Euro

05.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr

Foto: Florian Wittmann

Pfaffenhofen (PK) Die intensive Renovierung an der Berufsschule hat sich gelohnt. Dort darf man sich nun über einen neuen Werkraum freuen. Die technisch hochwertige Ausstattung und das neue Mobiliar haben aber ihren Preis. Die Kosten für den Umbau liegen bei gut 300 000 Euro.

Die staatliche Ausbildungseinrichtung darf sich über einen neuen Werkraum freuen, der jetzt mit geladenen Gästen offiziell in Betrieb genommen wurde. Viel Technik kostet freilich auch viel Geld. Die Kosten liegen bei insgesamt über 300 000 Euro.

Dass dies eine große Menge Geld sei, sei völlig unbestritten, sagte der Stellvertretende Landrat Anton Westner (CSU) bei seiner Rede. Das Landratsamt als sogenannter Sachaufwandsträger habe aber nicht lange überlegen müssen, als im Februar 2017 die Bitte vorgebracht wurde, bei der Umstrukturierung des Werkraums unterstützend tätig zu werden. "Die Berufsschule Pfaffenhofen genießt einen hervorragenden Ruf. Auch weit über die Grenzen des Landkreises hinaus. Es war uns eine Herzensangelegenheit, hier zu helfen", so Westner. Auch wenn seine Schulzeit schon ein wenig zurückliege, könne er sich sehr gut vorstellen, dass der Unterricht mit einer neuen Ausstattung deutlich mehr Spaß mache.

Die Renovierung des Raumes tat nach Angaben der Schule Not, ein Teil der Einrichtung, beispielsweise die Tische, seien schon deutlich über 30 Jahre alt gewesen. Das Klassenzimmer bietet nun im praktischen Unterricht Platz für 16 Schüler. Diese können dann großzügig ihre Versuche aufbauen, ohne dem Nebenmann auf die Pelle zu rücken. Zur Verfügung steht dabei allerlei Technik, unter anderem Kondensatoren, Messgeräte, hochwertige PCs, eine interaktive Tafel sowie eine Leinwand. "Das alles liefert uns Möglichkeiten, den Unterricht noch weiter zu verbessern. Ich darf mich auch im Namen der Schüler bei all denen bedanken, die dieses Projekt in irgendeiner Weise unterstützt haben", sagte Bernd Niebauer, an der Berufsschule zuständig für die Fachbereiche Wirtschaft und Verwaltung. Auch von geistlicher Seite gab es lobende Worte. Pfarrer Jürgen Arlt, der auch den erkrankten Albert Miorin vertrat, wünschte der Berufsschule und allen, die im neuen Werkraum arbeiten, einen "guten Draht zueinander" und "viel Spannung". Nach dem offiziellen Teil der Einweihung nahmen die Gäste aus Politik, Berufsschule und regionalen Firmen die neuen technischen Errungenschaften genau unter die Lupe. "Man kann richtig stolz sein auf das, was hier zwischen Juli und September geleistet wurde", betonte Schulleiter Hubert Ruisinger. "Das wird unseren Schülern richtig gefallen."