Pfaffenhofen (dbr) Der Landkreis Pfaffenhofen hat sehr hohe Zukunftschancen. Das ist das Ergebnis des Prognos-Zukunftsatlas, der gestern veröffentlicht wurde.
Im Vergleich mit allen 402 Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands belegt der Landkreis Rang 24. 2013 war es noch Rang 19. im Jahr 2004 belegte er Rang 46. Weil heuer ein weiterer Indikator hinzugekommen ist, sind die Zahlen laut Prognos aber nicht gut vergleichbar.
Im Einzelnen schnitt der Landkreis in diesem Jahr besonders bei der Stärke im Status Quo hervorragend ab (Rang 22). Bei der Dynamik kommt er auf Platz 78.
Auch im Bereich Innovation und Wettbewerb ist Pfaffenhofen unter den Spitzenreitern (Rang 16). Dazu gehören unter anderem das Bruttoinlandsprodukt und seine Veränderung, die Investitionsquote der Industrie und die Anzahl der Top 500 Unternehmen.
Bei der Demografie, also der Fertilitätsrate und der Bevölkerungsentwicklung, belegt der Kreis Rang 32, beim Arbeitsmarkt - hierzu zählen die Veränderung der Arbeitslosenquote, der Anteil Hochqualifizierter, die Schulabbrecherquote sowie die unbesetzten Ausbildungsstellen - ein Dauerproblem des Landkreises - reicht es nur für Rang 149. Platz 64 belegt der Kreis beim Wohlstand, wozu unter anderem Kaufkraft, Kriminalitätsrate, und kommunale Schuldenlast gehören.
Auch die Digitalisierung wurde bewertet. Hier geht es laut Prognos darum, zu zeigen, wie fortgeschritten die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in den Regionen ist. Der Landkreis Pfaffenhofen steht hier im Vergleich eher mittelmäßig da. Die Experten prognostizieren zwar gute Chancen, das ist jedoch die vierte von sechs möglichen Kategorien, die von hervorragend (München) bis schlecht (Kaufbeuren) reichen.
