Pfaffenhofen (rg) Das Wort „sozial“ im Namen ihrer Partei hat sie ihr Leben lang vorgelebt. Sechs Perioden lang saß Erika Thalmeier im Pfaffenhofener Stadtrat, seit 44 Jahren ist sie in der SPD und über zwei Jahrzehnte lang war sie Vorsitzende der örtlichen Arbeiterwohlfahrt.
Heute wird sie 75 Jahre alt.
Von 1972 bis 2008 saß Thalmeier für die SPD im Stadtrat und zählt damit zu den dienstältesten Stadträten der Nachkriegsgeschichte. Zwölf Jahre lang war sie als Referentin für die städtischen Spielplätze zuständig, sechs für die Kindergärten, weitere zwölf für die Altenheime und dann noch einmal sechs Jahre für die städtischen Wohnungen. 13 Jahre lang hatte sie zudem ein Mandat im Pfaffenhofener Kreistag inne. Ganze 23 Jahre lang stand Erika Thalmeier an der Spitze der Arbeiterwohlfahrt in Pfaffenhofen. Bereit 1998 erhielt sie die AWO-Ehrenmedaille. Bei ihrer Verabschiedung im Jahr 2007 wurde sie ob ihre Verdienste zur Ehrenvorsitzenden ernannt, der damalige Bürgermeister Hans Prechter bezeichnete sie in seiner Laudatio als „tragende Säule der städtischen Sozialarbeit“.
Mit hohen Auszeichnungen würdigten auch ihre Heimatstadt Pfaffenhofen und die SPD auf Bundesebene ihre Verdienste. 2002 erhielt Thalmeier die Goldene Stadtmedaille, 2008 die Willy-Brandt-Medaille.
