Pfaffenhofen
Ein Schmetterling namens Claushippi

Ausstellung über Bio-Verarbeitung und Artenvielfalt im Rathaus eröffnet am Donnerstag

22.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:05 Uhr

Rhodochlora claushippi ist der Name dieses neu entdeckten Schmetterlings. In der Ausstellung "Lebendige Vielfalt - Von der Natur lernen" geht es vor allem um den Schutz der Artenvielfalt. - Foto: Steinbüchler

Pfaffenhofen (PK) Die Ausstellung "Lebendige Vielfalt - Von der Natur lernen" des Babynahrungsherstellers Hipp eröffnet am Donnerstag im Rathaus Pfaffenhofen.

Sie wird während des Kultursommers und in den ersten Wochen der Gartenschau dort zu sehen sein.

Erzählt wird von der Bio-Verarbeitung und über Artenvielfalt am Beispiel der Schmetterlinge und anderer Nützlinge in Feld und Garten. Gezeigt werden Bilder, Filme und einige exotische Exponate aus der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM). Im ersten Stock präsentiert Hipp unter anderem eine Ausstellung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) zum Waldkauz, dem Vogel des Jahres 2017. Im zweiten Stock sind Werke des Malers Nikolaus Hipp zu bewundern.

Im Zentrum der Ausstellung steht "Rhodochlora claushippi", ein neu entdeckter Schmetterling: Um den Schutz der Artenvielfalt weltweit zu fördern, unterstützt Hipp die zoologische Sammlung des Museums "Mensch und Natur, München" bei der Erforschung von Schmetterlings- und Insektenarten in den Tropen. Rhodochlora claushippi tauchte dabei als neuer Artgenosse unter den Grünspannern auf. Grünspanner gibt es überall auf der Welt - auf allen Kontinenten ist ihr Vorhandensein ein Zeichen dafür, dass die Natur noch in der Balance ist. Mit dieser Benennung des neu entdeckten Nachtfalters werden die Verdienste von Claus Hipp um die nachhaltige und ökosystemgerechte Produktion von Nahrungsmitteln sowie den Schutz der Artenvielfalt gewürdigt.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 25. Mai (Feiertag Christi Himmelfahrt) um 19.30 Uhr im Rathaus Pfaffenhofen eröffnet. Anschließend ist sie bis zum 25. Juni täglich zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten: Montag 8 bis 16 Uhr, Dienstag/Mittwoch 8 bis 12 Uhr, Donnerstag/Freitag 8 bis 18 Uhr, Samstag/Sonntag 14 bis 18 Uhr. Führungen durch die Ausstellung gibt es am 29. Mai um 10 Uhr, am 7. Juni um 14 Uhr und am 19. Juni um 17 Uhr.