Pfaffenhofen
Die JU und die Homo-Ehe

26.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:37 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Die Junge Union hat ein Grundsatzprogramm verabschiedet. Der Kreisverband Pfaffenhofen begrüßt die Entscheidung der Landesdelegierten, die gegen die begriffliche Gleichstellung von Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft Homosexueller votierten.

Die Pfaffenhofener Nachwuchs-CSUler sprechen sich für den Schutz der Ehe zwischen Mann und Frau aus, da diese "die ideale Grundlage für die Entstehung einer Familie" bilde. Homosexuelle seien bis auf das Adoptionsrecht nahezu gleichgestellt. Wer Verantwortung füreinander übernehme, werde dafür vom Staat unabhängig der sexuellen Orientierung geschützt, es gebe jedoch keinen Anspruch auf den Begriff Ehe. Unterschiedliche Dinge sollten unterschiedlich benannt werden. Daher haben sich die Vertreter des Kreises, Christian Hoferer aus Wolnzach und Marco Nobre dos Reis aus Scheyern, bei der Abstimmung gegen den Antrag ausgesprochen, die Homo-Ehe gleichzustellen. Allerdings fügt die JU-Kreisführung an. "Die Nichtgleichstellung von Lebenspartnerschaften und Ehen ist das eine. Etwas völlig anderes ist es, wenn Homosexuelle aufgrund ihrer sexuellen Neigungen diskriminiert oder Gewalt aussetzt werden. Dies verurteilen wir auf das Schärfste. Jeder ist in seiner sexuellen Ausrichtung frei und vom Staat vor Gewalt zu schützen."