Pfaffenhofen
Der "große Schatz" des Seniorenbüros

Beeindruckende Jahresbilanz: 57 ehrenamtliche Mitarbeiter fast 4300 Stunden im Einsatz

16.02.2012 | Stand 03.12.2020, 1:49 Uhr

Den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern des Seniorenbüros dankten Zweiter Bürgermeister Albert Gürtner, Seniorenreferentin Verena Kiss-Lohwasser, Caritas-Geschäftsführer Norbert Saam und Seniorenbüro-Leiterin Anna-Maria Birkner für ihre engagierte Unterstützung im vergangenen Jahr - Foto: E. Steinbüchler

Pfaffenhofen (PK) Ob Schreinern oder Wandern, Kartenspielen oder Tanzen – die vielen Angebote und Aktivitäten des Seniorenbüros Pfaffenhofen sind nur durch ehrenamtlichen Mitarbeiter möglich. Für dieses Engagement gab es nun ein Dankeschön von der Stadt.

57 Senioren haben sich im vergangenen Jahr unentgeltlich in den Dienst des Seniorenbüros gestellt und insgesamt fast 4300 Stunden geleistet. Als Dank dafür lud die Stadt sie zu einem gemeinsamen Essen in den Hofbergsaal ein. „Sie sind ein Beispiel für den Lebenswert unserer Stadt“, betonte dabei der Zweite Bürgermeister Albert Gürtner (FW). Er dankte den Ehrenamtlichen dafür, dass sie mit ihrem Einsatz geholfen hatten, Pfaffenhofen für Senioren lebens- und liebenswert zu machen.

Ein Stück Pfaffenhofen

Als kleines Dankeschön hatte Gürtner den Senioren eine Postkarte aus der Serie „stück pfaffenhofen“ mitsamt einem eingeschweißten Stein vom alten Marienbrunnen mitgebracht und er erklärte: „Auch Sie sind ein wertvolles Stück Pfaffenhofen, denn mit Ihren Angeboten bringen Sie Abwechslung ins Leben vieler älterer Mitbürger.“

Der Stein als Symbol war auch für Norbert Saam, den Geschäftsführer der Caritas, ein gutes Stichwort für seinen Dank an die Ehrenamtlichen: „Jeder einzelne von Ihnen ist ein Stein, der im Mosaik des Seniorenbüros wichtig ist, damit sich ein Ganzes bildet.“

Als „großen Schatz des Seniorenbüros“ bezeichnete Verena Kiss-Lohwasser (SPD), die Seniorenreferentin des Stadtrats, die freiwilligen Mitarbeiter. Und Seniorenbüro-Leiterin Anna-Maria Birkner betonte: „Sie sind Spender von Zeit, Kraft und Ideen. Sie knüpfen mit am sozialen Netz. Wir freuen uns, mit Ihnen zusammen arbeiten zu dürfen!“ Anna-Maria Birkner gab einen Rückblick auf die Aktivitäten des Jahres 2011 und nannte als Höhepunkte die Reisen und Ausflüge, aber auch die Faschingsfeier und das Sommerfest samt türkisch-deutscher Begegnung und nicht zuletzt die Computer-Angebote, die immer ausgebucht sind. Der absolute Höhepunkt war aber die Ehrenamtsmesse, die erstmals in Pfaffenhofen stattfand. „Das war eine gelungene Veranstaltung und es wird eine Wiederholung geben“, sagte Birkner. Für 2012 konnte auch einige neue Aktivitäten in Aussicht stellen, so zum Beispiel vermehrte Sonntagsangebote, vor allem für Alleinstehende, außerdem einen Stammtisch für Neu-Ruheständler oder ein Männerfrühstück unter dem Motto „Männer unter sich“.

Neu ist auch die „Hofbergmusi“, eine bisher vierköpfige Akkordeongruppe, die bei dem Ehrenamtlichen-Treffen ihren ersten Auftritt hatte und die noch Verstärkung sucht. Dabei wären auch andere Instrumente, wie zum Beispiel Kontrabass, Klarinette oder Blechblasinstrumente gern gesehen.

Eine aktive Mitarbeiterin des Seniorenbüros, Ingeborg Hoffrichter, ist im vergangenen Jahr verstorben. Weitere sechs Ehrenamtliche sind ausgeschieden. Ihnen dankte Birkner für ihr zum Teil langjähriges Engagement: Sieglinde Bosecker, Elfriede Kott, Hildegard Ponetsmüller, Liselotte Reichelt, Elisabeth und Manfred Spachinger.

Acht neue Freiwillige

Aber auch acht neue freiwillige Mitarbeiter konnte sie begrüßen: Albert Birkner, Bernd Engels, Christiane Geil, Hermann Körle, Simone Menz, Uschi Schirmbeck, Maya Türkheim und Waltraud Ziehe. Übrigens sucht das Seniorenbüro laufend neue ehrenamtliche Helfer.

Die weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiter sind: Paula Anzinger, Christine Bendlin-Amler, Erna Brückl, Franz Brückl, Ludwig Dummler, Bärbel Engels, Erwin Förster, Rosa Geszte, Uta Grieb, Hubert Grunwald, Angela Hammer, Heinz Hampel, Monika Hampel, Julia Hartmann, Max Heckmeier, Sydonie Heindl, Walter Heinl, Thea Heinzinger, Alois Hell, Friedrich Huntscha, Ilse Kart, Werner Kart, Elfriede Kastner, Frank Koch, Wilhelm Loder, Günter Lönhard, Hans Nowak, Irmgard Pfeffer, Gerfried Pfingstl, Maria Roßmeier, Carola Schreyer, Leo Schurius, Willi Schwarzmeier, Ilka Sommerlad, Zenta Stark, Heidemarie Stüber, Ingrid Thallmair, Hedwig Tyroller, Dagmar Völkl, Erich Völkl, Dr. Günther Weiß, Marlis Weiß, Georg Winkelmeier, Josef Witzl, Frank Zimmermann und Gabriele Zimmermann.