Pfaffenhofen (mck) Im Pfaffenhofener Beamtenviertel soll an der Hörl- und Kohnlestraße ein großes Wohnbauprojekt mit über 110 Wohnungen realisiert werden.
Geplant sind neun Mehrspänner auf einem rund 11 000 Quadratmeter großen Areal. Bauherr ist die Oberbayerische Heimstätte Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft – und zwar in enger Abstimmung mit der Stadt. Diese will auch 18 der künftigen Wohnungen reservieren und selbst als Sozialwohnungen vergeben. „Die Restlichen sollen zwar wirtschaftlich, aber nicht gewinnmaximiert vermietet werden“, versichert Bürgermeister Thomas Herker (SPD) – also unter den üblichen Marktpreisen. „Wir haben viel zu wenig Sozialwohnungen in Pfaffenhofen“, betont Herker. Auch die jüngsten Neubauten seien nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“ gewesen.
Um nun das Projekt der Oberbayerischen Heimstätte zu ermöglichen, stellt die Stadt einen neuen Bebauungsplan mit dem Namen „Beamtenviertel“ auf: Einstimmig leitete der Bauausschuss am Donnerstag das Bauleitplanverfahren ein, das voraussichtlich bis Ende 2018 abgeschlossen werden kann. Die Planungen erfolgen auf Grundlage eines ausgelobten Städtebauwettbewerbs. Laut Stadt soll schon in den Jahren 2018/2019 der erste Bauabschnitt begonnen werden.
