Pfaffenhofen
Ärger um Schild geht in die nächste Runde

Hinweistafel zur Christbaumplantage der Gebrüder Morber an der B 13 erneut verdreht

19.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Bereits zum dritten Mal reparieren Josef Morber (rechts) und sein Bruder das Schild, das an der B 13 zu ihrer Plantage weist. Unbekannte verdrehen es immer wieder Richtung Stadtmitte. - Foto: Enzmann

Pfaffenhofen (enc) Der Ärger um ihr Hinweisschild nimmt für die Brüder Josef und Richard Morber aus Pfaffenhofen kein Ende. Das Schild an der Joseph-Fraunhofer-Straße, das zu ihrer Christbaumplantage zeigt, ist am Donnerstagabend erneut in Richtung Stadtmitte verdreht worden.

Als Josef Morber am Donnerstag gegen 18 Uhr daran vorbeifuhr, zeigte die Hinweistafel noch in die richtige Richtung. Auf dem Nachhauseweg gegen 22.30 Uhr fiel ihm auf, dass das Schild erneut die Joseph-Fraunhofer-Straße entlang Richtung Stadtmitte deutete. Bereits zum dritten Mal hat das Schild damit jemand mit Gewalt verdreht. Josef Morber geht inzwischen nicht mehr von einem albernen Jugendstreich aus. Er ist sich sicher, dass ihm jemand bewusst schaden will. Er schließt auch nicht aus, dass sich ein Konkurrent an seinem Hinweisschild zu schaffen machte.

Die Täter waren auch dieses Mal wieder mit wieder mit Werkzeug zur Stelle. Mit Gewalt rissen sie den Pflock ab, an dem das Schild befestigt war. Auch die Pflöcke, die das Schild stützen, wurden ausgerissen. „Sie haben das Schild aber dann nicht einfach liegen lassen, sondern erneut zur Stadtmitte gedreht und den abgebrochenen Pflock dann wieder in die Erde geschlagen“, sagt Morber. „Das ist schon komisch, dass sie das Schild immer in Richtung Christbaumallee drehen.“ Christbaumallee, so nennt Morber dieses Jahr die Joseph-Fraunhofer-Straße, „weil dort ein Verkauf nach dem anderen kommt.“ Andere Hinweistafeln von Konkurrenten seien übrigens nicht verdreht worden.

Die Morbers hoffen nun auf Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Auf der B 13 aus Richtung Pörnbach kommend steht das Schild auf der rechten Seite der Joseph-Fraunhofer-Straße genau gegenüber der Abzweigung, die nach links Richtung Geisenfeld führt. „Wer uns den entscheidenden Hinweis auf die Täter gibt, darf sich als Belohnung den schönsten Baum auf unserer Plantage aussuchen“, verspricht Morber.