Pfaffenhofen
"Absurde Idee"

CSU sagt Nein zu kompletter Fußgängerzone

27.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Pfaffenhofen (rs) Die CSU sagt Pfui: Die von der Grünen-Ortsvorsitzenden Eva Schratt initiierte Diskussion um eine Ausweitung der Fußgängerzone auf den kompletten Unteren Hauptplatz ist für CSU-Ortsvorsitzenden Florian Schranz (Foto) „völlig überflüssig“, „unrealistisch“ und eine „absurde Idee“ einer „Träumer- und Regulierungspartei“. Für den CSU-Ortsverband komme eine derartige Ausweitung „auf keinen Fall in Frage“, stellt der Parteichef klar, der in Personalunion auch Verkehrsreferent und stellvertretender Fraktionssprecher der Schwarzen im Stadtrat ist.

Pfaffenhofen sei für eine reine Fußgängerzone schlicht noch zu klein, glaubt Schranz. Dass die Grünen diese Diskussion angestoßen hätten, zeige, „wie weltfremd sie eigentlich sind“, schreibt Schranz in einer Pressemitteilung des CSU-Ortsverbandes. Wie auch SPD-Ortsvereinschef Markus Käser des Öfteren unter Beweis stelle, seien Forderungen schnell aufgestellt, aber über deren Konsequenzen und Umsetzung werde kaum nachgedacht, kritisiert Schranz. „Wie soll die Laufkundschaft zu den Geschäften, Banken und Apotheken am Hauptplatz kommen? Glauben die Grünen allen Ernstes, dass man mal schnell in die Parkgarage fahren würde, um sich ein Päckchen Medikamente zu holen“, fragt der Verkehrsreferent. Außerdem dürfe man die zukünftige Parkplatzproblematik nicht aus den Augen verlieren: „Immerhin fällt der Parkplatz bei der Norma weg, demnächst der Schlachthofparkplatz wegen der Umgestaltung für den Bürgerpark, der Sparkassenparkplatz wird überplant und die Parkplätze am Volksfestplatz fallen zeitlich begrenzt der Landesgartenschau zum Opfer,“ zählt Schranz auf. Derzeit bestehe jedenfalls kein Bedarf zur Änderung der Situation am Hauptplatz und der Status quo, der aus einem CSU-Antrag resultierte, habe sich bewährt.