Pfaffenhofen (PK) Peter Zemla ist der neue Joseph-Maria-Lutz-Stipendiat. Er wird Anfang Mai als fünfter Stipendiat für den Sommer in den Pfaffenhofener Flaschlturm ziehen und dort an seinen literarischen Projekten arbeiten.
Am Freitag, 27. Juli, stellt er zudem einen Text über Pfaffenhofen, seinen "Zwischenfall", dem Pfaffenhofener Publikum vor.
Die Jury, bestehend aus dem Pfaffenhofener Schriftsteller Steffen Kopetzky, der DK-Kultur-Journalistin Barbara Fröhlich und dem Theaterwissenschaftler Lenz Prütting, hat sich für Zemla entschieden, weil den Experten der eingereichte Text, ein Auszug seines Romans "Die Hinrichtung", wegen der detailreichen und farbigen Erzählen verbunden mit einer feinen ironischen Note gefiel.
Zemla wurde 1964 in Bamberg geboren. Er studierte Germanistik und Philosophie in Erlangen, danach absolvierte er eine Ausbildung zum Journalisten. Seit 2013 konzentriert er sich auf seine schriftstellerische Tätigkeit, lebt und arbeitet in Bayreuth. Sein Hörspiel "Mein Bruder" war ein Gewinnerstück der Wettbewerbsreihe "Public Workshop" des Bayerischen Rundfunks.
Im Jubiläumsjahr des Lutz-Stipendiats lädt die Stadt Pfaffenhofen Anfang Juli alle bisherigen Stipendiaten zu einem Symposium ein. Am Samstag, 7. Juli, ist dann im Festsaal des Rathauses eine Abschlusslesung aller teilnehmenden Schriftsteller geplant.
