Paunzhausen
Gelungenes Jubiläum in der Villa Sonnenschein

Paunzhausens Kindergarten feiert 30-Jähriges

27.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:25 Uhr

Paunzhausen (PK) Die Kleinsten und die nicht mehr ganz so Kleinen haben in Paunzhausen ein Jubiläum gefeiert: Den 1987 eröffneten Kindergarten Villa Sonnenschein gibt es seit 30 Jahren - und bei strahlendem Sonnenschein füllten etwa 50 Menschen das helle Gebäude am Paunzhauser Ortsrand. Da es nicht nur eine Jubiläumsfeier sondern auch ein Tag der offenen Tür war, kamen alle: von emsig krabbelnden Kita-Anwärtern bis zu den aktuellen und ehemaligen Schützlingen der Villa Sonnenschein.

Sie waren alle geladen worden - und viele kamen.

Während die Kleinen im ganzen Haus und auf dem Spielplatz herumwuselten, konnten sich die Erwachsenen an Kaffee und einer großen, vom Elternbeirat und anderen Freiwilligen bereitgestellten Auswahl an Kuchen vergnügen - und sich über das Konzept des Kindergartens informieren. Die Gruppen, gegliedert in "Käfer" und "Schmetterlinge", werden durch jeweils zwei Erzieherinnen betreut. Das Beschäftigungsangebot ist groß, so kann einmal pro Woche die Turnhalle der anliegenden Grundschule genutzt werden - bei entsprechenden Wetter wird aber auch im nahegelegenen Wald gespielt, um den Kindern früh den Kontakt zur Natur zu eröffnen. Auch der große Spielplatz verfügt über Schaukel, Wippe, Spielhaus, Klettergerüst und Rutsche - also über alles, was ein Kinderherz begehrt. Bei schlechtem Wetter können sich die Kleinen die Zeit auch in der Vorschullesebibliothek oder im Rhythmikraum vertreiben, in dem eine Palette an motorischen und musikalischen Spielen und Übungen praktiziert werden kann. Und auch an die Kleinsten ist gedacht: Die Krippenkinder werden seit fünf Jahren im geräumigen Obergeschoss umsorgt.

Selbstverständlich durften bei einem für die Dorfgemeinschaft so wichtigen Ereignis auch Bürgermeister Hans Daniel und sein Stellvertreter Günter Steiner nicht fehlen. Die beiden waren sich einig, welche Bedeutung derartige kommunale Einrichtungen speziell für kleine Gemeinden haben. Laut Steiner sei es für die Kinder besonders wichtig, in ihrem gewohnten Umfeld zu spielen, zu lernen und aufzuwachsen. Dies sei auch für das gesamte Sozialgefüge der Kommune unerlässlich, da die Kinder hier sozialisiert und an weitere gesellschaftliche Knotenpunkte - wie beispielsweise Vereine oder die Feuerwehr - herangeführt würden. "Und genau das hält eine Gemeinde lebenswert und lebendig", meinte Steiner in seiner kurzen Ansprache.