Münchsmünster
Privat auch mal Rap

Cash & Carry On spielen in Münchsmünster Musiker Eric Damster erzählt, wie die Band überhaupt entstanden ist

13.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:13 Uhr

Münchsmünster (PK) Wenn sie auf der Bühne stehen, dann bekommt das Publikum Klassiker zu hören: "Walk the line", "Ring of fire" und auch der berühmte "Folsom Prison Blues" dürfen auf keinen Fall fehlen, wenn "Cash & Carry On" spielen.

Das wird beim Konzert im Münchsmünsterer Bürgersaal am 18. November nicht anders sein. Im Gespräch erzählt Eric Damster, woher die Band ihren Namen hat.

Eric Damster, mit Ihrer Band "Cash & Carry On" spielen Sie vor allem Lieder von Johnny Cash. Wie sind Sie darauf gekommen?

Damster: Aufgrund meiner Stimme war es nicht schwer, mich für die Songs von Johnny Cash zu entscheiden. Außerdem habe ich die Countrylegende und viele andere schon in der Jugend gehört und immer mit Freuden mitgesungen. Damals natürlich noch nicht mit ganz so tiefer Stimme.

Was ist für Sie das Besondere an Johnny Cash?

Damster: Johnny war aufrichtig, stand zu seinen Fehlern, liebte seine Kinder und liebte die Musik. Er war grundsätzlich und genauso wie ich gegen Waffen. Außerdem war er für mich, und das nicht nur was die Stimme anbelangt, der Sänger unter den Sängern. Für mich ist er "The real voice"!

Und was verbirgt sich hinter dem Zusatz "Carry on"?

Damster: Wir haben exakt am zehnten Todestag von Johnny Cash mit der Band angefangen, seine Welthits zu spielen und der Erfolg und die Resonanz brachten uns dann auf den Namen, der ja auch besagt, dass es mit ihm und seiner Musik weiter geht. Cash and Carry On eben.

Und was erwartet die Besucher beim Konzert im Bürgersaal Münchsmünster am Samstag denn sonst noch?

Damster: Grandiose Musiker, mit denen ich die Ehre habe, Musik machen zu dürfen: Michael von Benkel, der Ausnahmegitarrist, dessen Finger wie Spinnenbeine flink über die Saiten gleiten. Germaine Nassal, die absolute Soulsängerin, Norbert Müller vom Improtheater am Piano und der Vollblutfranke Jürgen Kühnel am Schlagzeug, der dem Ganzen auch einen rockigen AC/DC-Touch verleihen kann. Zudem haben wir diesmal Georg Frisch zu Gast, der uns mit seinem Bass abrunden wird.

Welche Musik hören Sie privat?

Damster: In meiner Freizeit höre ich gerne gute Texte, achte manchmal sogar weniger auf die Melodie. Von meinen Töchtern bekomme ich die aktuellen Songs, schaue mir Videos von Julian Bäm und Bodo Wartke an und durch den Sohn meiner Lebensgefährtin höre ich auch schon mal deutschen Rap, der teilweise nicht mal so krass sein muss, wie manche sich das vorstellen.

Und sonst?

Damster: Ansonsten und spezifisch gerne Reinhard May, PUR, Westernhagen, Country natürlich und gute Liedermacher aus der Region, wie Tom Bott, Jochen Hirschinger, die Band Echd und den Hundling.

Das Gespräch führte

Susanne Lamprecht.

Karten für das Konzert am Samstag, 18. November, gibt es in den Vorverkaufsstellen beim Lebensmittelgeschäft Dußmann in Münchsmünster, bei Hosen Hans in Neustadt und in den Geschäftsstellen unserer Zeitung.