Laufen und Geld sammeln für behinderte Kinder

30.09.2016 | Stand 31.01.2017, 22:27 Uhr

−Foto: Wheldon

Pfaffenhofen (dk) Eine sportliche Herausforderung meistern und gleichzeitig kranken Menschen helfen - das sind die Ziele der jungen Pfaffenhofenerin Maya Wheldon. Sie wird am 9. Oktober in London beim "Royal Parks Foundation"-Halbmarathon an den Start gehen und Geld sammeln, das für die Erforschung und Heilung der Entwicklungsstörung Autismus verwendet wird.

Die junge Pfaffenhofenerin hat bereits in mehreren Einrichtungen ehrenamtlich mit behinderten Kindern gearbeitet. Beim Halbmarathon in London will sie nun den guten Zweck mit ihrer Leidenschaft für den Sport verbinden: "Ich war schon immer auf der Suche nach sportlichen Zielen, da Sport einem am meisten abverlangt. Körper und Hirn müssen die volle Leistung abrufen und perfekt zusammenarbeiten." London war für Maya Wheldon ein logisches Ziel. Denn ihre Schwester wohnt in der britischen Hauptstadt. Sie selbst verbringt viele Urlaube dort und spricht perfekt Englisch. "Also war das Ziel schnell klar: Einen Halbmarathon durch das wunderschöne London laufen und Spenden sammeln für den guten Zweck."

Doch so einfach ist das nicht. Die Startplätze sind bei diesem Halbmarathon rar und begehrt. Wer mitmachen will, muss sich für einen guten Zweck engagieren. "Die Hilfsorganisation "Autistica" war mein erstes Anlaufziel", berichtet Maya Wheldon. "Als eine unter 2,5 Millionen Bewerbern hatte ich mir die Chancen allerdings nicht hoch ausgerechnet." Doch eine ausführliche Bewerbung, Bilder und Empfehlungen von Leitern kariativer Einrichtungen taten ihre Wirkung. Startgebühr, Flug, Laufshirt und alle anderen Kosten muss die junge Frau aber natürlich selbst zahlen. Zudem muss sie mindestens 500 britische Pfund für den guten Zweck sammeln.

Vorbereitet hat sich die 24-Jährige in ihrer Heimat. "In Pfaffenhofen trainieren zu können ist wunderbar", schwärmt die junge Frau. "Man hat hier eine große Vielfalt an Laufstrecken." Viel Erfahrung in Sachen Halbmarathon hat sie jedoch nicht. Genauer gesagt: Sie hat mit dem Laufen überhaupt erst in diesem Jahr angefangen. Der erste Härtetest war dann der Tegernsee-Halbmarathon, bei dem sie nach beachtlichen 2:11 Stunden durchs Ziel lief.

Sportlich schaut es also schon gut aus. Nur Spenden müssten es noch ein paar mehr werden. Weitere Informationen zum "Royal Parks Foundation"-Halbmarathon, die Hilfsorganisation "Autistica" und die Möglichkeit zum Spenden finden Sie hier.