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Zeitung aus dem Grünen

26.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:03 Uhr

Mit Block und Stift unterwegs: Oliwia Jasiurkowska (von links) und Adisa Dakaj haben Passanten befragt. - Foto: Mika

17 Schüler der Pfaffenhofener Mittelschule haben am Freitag in der Schule im Grünen auf der Pfaffenhofener Gartenschau gelernt, wie eine Zeitung entsteht - und ihr Wissen auch gleich in die Praxis umgesetzt.

Auf der Pfaffenhofener Gartenschau gibt es nicht nur viele schöne Dinge zu sehen - beim Projekt "Schule im Grünen" bieten verschiedene Organisationen Schülern praktischen Unterricht an. Am Freitag haben beispielsweise 17 Achtklässler der Pfaffenhofener Mittelschule alles gelernt, was es zum Zeitung machen braucht.

Bevor es richtig losging, haben die PK-Redakteure Patrick Ermert und Severin Straßer den Schülern zunächst den Aufbau einer Zeitung erklärt - von der Titelseite bis zu den Pfaffenhofener Lokalseiten. Sie zeigten, wie die einzelnen Seiten gelayoutet werden und welche journalistischen Stilformen es gibt. Außerdem erfuhren die Schüler, wie man Journalist werden kann.

Dann wurde es ernst. Die Schüler wurden in drei Gruppen eingeteilt und haben in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Die erste Gruppe hat Eva Linder von der Gartenbaugesellschaft interviewt (siehe Bericht unten), die zweite Gruppe hat Passanten befragt, wie diese die Gartenschau finden - und die dritte Gruppe hat diesen Bericht über den Zeitungs-Workshop geschrieben.

"Das Interview hat mir richtig Spaß gemacht, weil Eva Linder alles beantwortet hat, was wir sie gefragt haben - und ich hatte auch den Eindruck, dass es ihr ebenfalls Freude bereitet hat, mit uns zu reden", sagt Antonia Fuß. Sara Stebe hat das Gespräch mit Linder als sehr informativ empfunden. "Ich habe vorher nicht gar so viel über die Gartenschau gewusst - aber jetzt weiß ich jede Menge." Julia Winterstein hat es gefallen, mal mit jemand zu reden, der total Bescheid über etwas wusste. Den Einblick in den Journalismus hat Armin Sepehr-Dad genossen. "Es war schon cool, Fragen zu stellen und nachhaken zu dürfen", sagt er. Außerdem empfand er den generellen Einblick in den Journalismus als sehr interessant. "Es ist schon ein spezieller Beruf - und es ist auch interessant, dass ihn grundsätzlich mal jeder ergreifen kann." Jonas Hager hat vor allem der Weg gefallen, wie die Inhalte in die Zeitung kommen. "Wir haben das vorher probiert und gesehen, wie schwer es ist. Aber es in der Wirklichkeit zu sehen, das ist schon toll."