Pfaffenhofen (PK) Mit einem „rot-grünen Kandidatencheck zur Stichwahl“ wollen SPD und Grüne die beiden verbleibenden Landratskandidaten Martin Wolf (CSU) und Rolf Deml (FW) unter die Lupe nehmen – und so den Wählern für den 31. Juli eine inhaltliche Entscheidungshilfe an die Hand geben – speziell den Wählern von Franz Rothmeier (SPD).
Aber nicht nur: „Es geht uns auch darum, dass die wichtigsten Themen nicht vergessen werden“, betont SPD-Kreischef Markus Käser. Die Antworten der Stichwahlkandidaten Wolf und Deml werden mit einer Analyse von SPD und Grünen in den kommenden Tag erwartet – und dann in Auszügen auch im PK veröffentlicht. „Wir haben den Katalog gemeinsam mit den Grünen erstellt, geben aber getrennte Stellungnahmen ab“, erklärt Käser weiter.
Die Themen des Fragenkatalogs – sowohl CSU als auch Freie Wähler haben sich laut Käser prinzipiell bereit erklärt, diesen zu beantworten – drehen sich rund um die „33 Impulse für neue Bewegung im Landkreis“, mit denen SPD-Kandidat Franz Rothmeier in den Landratswahlkampf gezogen ist.
Hier eine Auswahl der Fragen, denen sich Wolf und Deml stellen sollen: Sind Sie bereit eine wohnortnahe Anlaufstelle des Landratsamtes für die Bevölkerung im nördlichen Landkreis zu schaffen? Sind Sie bereit eine bedarfsgerechte Anzahl an Kinderbetten in der Ilmtalklinik notfalls vor Gericht zu erstreiten? Stehen Sie zu 100 Prozent hinter regionaler und dezentraler Energieerzeugung in Bürgerhand? Wie gewährleisten Sie den weiteren bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten im Landkreis von Kita bis Hort? Wie werden Sie unseren Landkreis in der Region 10 eigenständig und mit Mehrwert für unsere Bürger profilieren? Werden Sie die IRMA-Dachmarke „ingolstadtlandplus“ weiter unterstützen? Werden Sie dem Kreistag empfehlen dem Bündnis „Zivilcourage“ beizutreten? Antworten darauf gibt es voraussichtlich am Wochenende im PK.
