Ilmendorf
Stefan Robin Kommandant der Ilmendorfer Wehr

Er ist wie sein Stellvertreter Manuel Amberger erst 21 Jahre alt – und freut sich auf das Jubiläumsjahr 2014

27.02.2012 | Stand 03.12.2020, 1:47 Uhr

Erste Glückwünsche: Feuerwehrreferent Jürgen Staudt (links), Kreisbrandrat Armin Wiesbeck (Mitte) und Bürgermeister Christian Staudter (rechts) mit dem neu gewählten 1. Kommandant Stefan Robin (2.v.r.) und dem 2. Kommandanten Manuel Amberger (2.v.l.) - Foto: Kellerer

Ilmendorf (esk) Sie dürften wohl das jüngste Kommandantenteam im ganzen Landkreis sein: Stefan Robin und Manuel Amberger – beide 21 Jahre alt – sind jetzt im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ilmendorf einstimmig zum neuen 1. und 2. Kommandanten der aktuell 183 Mitglieder zählenden Wehr gewählt worden.

Neben Bürgermeister Christian Staudter (USB), Feuerwehrreferent Jürgen Staudt (CSU) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck, die die Wahl leiteten, freute sich auch FFW-Vorsitzender Martin Lachermeier über das junge Duo, das von den scheidenden Kommandanten Klaus Konn und Sven-Ole Below ein wohlbestelltes Haus übernimmt.

Zum Dank für die in sechs Jahren als Kommandanten und Stellvertreter geleistete Arbeit überreichte Lachermeier den beiden ein Geschenk und erinnerte daran, dass der Neubau des Feuerwehrhauses in die Ära der zwei Kommandanten gefallen sei, die sich dadurch große Verdienste um die Wehr erworben hätten. Klaus Konn bedankte sich seinerseits bei seinen Feuerwehrleuten und betonte, es sei wichtig, dass es mit einer jungen Mannschaft weitergehe, gerade im Hinblick auf die Aufgaben, die in Zukunft auf die Ilmendorfer Wehr zukämen: Wie Kreisbrandrat Wiesbeck betonte, sei für die Feuerwehr Ilmendorf im Hinblick auf das Gewerbegebiet eine Standorterweiterung geplant. Feuerwehrreferent Jürgen Staudt betonte, mit dem neuen Feuerwehrkonzept der Stadt sei Ilmendorf für ein Feuerwehrauto (TSF) vorgesehen. Mit einem Seitenblick auf Bürgermeister Staudter meinte er, dafür sei doch 2014 ein guter Zeitpunkt, feiere die Wehr doch dann ihr 125-Jähriges.

Staudter konterte augenzwinkernd, dass er eigentlich bereits 2013 für ein Fahrzeug für Ilmendorf ins Auge gefasst habe, aber 2014 sei „auch ein guter Vorschlag“. Im Hinblick auf das geplante Jubiläum in zwei Jahren bat Vorsitzender Martin Lachermeier das Gremium um die Freigabe des Vereinsvermögens und berichtete über die Bildung eines Festausschusses, der aus der aktuellen Vereinsführung sowie Anita Lachermeier und Birgit König bestehen wird. Das Jubiläum soll vom 27. bis 29. Mai 2014 auf den Bauplätzen der Familie Helfer im Neubaugebiet stattfinden.

Neben der Kommandantenneuwahl standen noch Ehrungen an. In Abwesenheit für 60-jährige Feuerwehrmitgliedschaft geehrt wurden Johann Hasler, Adolf Kecht, Georg König, Johann Sigl und Anton Stadler. Ein halbes Jahrhundert mit dabei sind Werner Helfer und Josef Lutz. Auf 40 Jahre bei der FFW Ilmendorf können Martin Kürzinger und Klaus Volkert zurückblicken, und für 25 Jahre Vereinstreue schließlich erhielten Vorsitzender Martin Lachermeier, Matthias Karl, Anton Ottowitz, Stefan Ziemer und Walter Roth eine Urkunde und ein Krügerl.