Hohenwart
Engstellen bleiben vorerst

Straße im Hohenwarter Ortskern könnte aber verschwenkt werden

19.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:06 Uhr

Drei Engstellen kurz hintereinander hat die Hohenwarter Ortsdurchfahrt. Kurzfristig - die Straßensanierung steht unmittelbar bevor - können sie nicht beseitigt werden. - Foto: Hofmann

Hohenwart (bdh) Drei Engstellen an der Hohenwarter Ortsdurchfahrt im Marktkern könnten in einigen Jahren im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms beseitigt werden.

So richtig aufmerksam geworden auf die mögliche Entschärfung der Engpässe sei man bei einem Gespräch mit den für das Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) engagierten Planern, berichtete Bürgermeister Manfred Russer. Im Bereich zwischen Rathaus und Pizzeria seien die Gehsteige auf beiden Seiten zu schmal und nördlich davon ragen die Ecken von Sparkasse und ehemaligem Gasthaus Zwickl nah an die Neuburger Straße heran. Mit einer Verschwenkung der Straße könne dem abgeholfen werden. Allerdings will das Staatliche Bauamt Ingolstadt die Ortsdurchfahrt, eine Staatsstraße, ja in den Sommerferien sanieren. Für eine kurzfristige Neuplanung sei es da zu spät, meinte Russer.

Allerdings gebe es im Rahmen des ISEK sowieso Überlegungen, die Staatsstraße in der Ortsmitte umzugestalten - von der Idee, dass Gehsteige künftig niveaugleich neben der Straße verlaufen, zeigte sich Russer allerdings nicht sonderlich angetan. Das alles könne aber später im Rahmen der Städtebauplanung gemacht werden - wie eben auch die Verschwenkung der Straße, um die Engstellen zu beseitigen.

Auch die Erneuerung der Straßenbeleuchtung zwischen Freigraben und Vormarkt wird zurückgestellt. Die müsse, so Russer, ebenfalls mit der Denkmalschutzplanung abgestimmt werden. Der Gemeinderat stimmte dieser Vorgehensweise zu. Das ISEK soll übrigens bis Anfang kommenden Jahres vorliegen. Bis zur Umsetzung erster Maßnahmen werden aber noch drei bis fünf Jahre vergehen, schätzte der Bürgermeister.