Hettenshausen (PK) Die Grüngutsammelstelle am Wertstoffhof stellt für Senioren eine Hürde dar. Deshalb hatte sich Bürgermeister Hans Wojta über Lösungen informiert. Eine Möglichkeit stellte er nun kurz im Gemeinderat vor - dazu muss jedoch der Basketballplatz weichen.
Die Situation am Wertstoffhof sei ein Problem für die Senioren: Solange der Grüngutcontainer recht leer und somit eine Seite komplett offen ist, läuft alles - aber sobald eben diese Seitenwand zum Teil geschlossen ist, müssen alle ihren Abfall über diese Schwelle wuchten. Daher hatte sich Wojta (UWG) mit dem zuständigen Abfallwirtschaftsbetrieb AWP und auch dem Wasserwirtschaftsamt besprochen, um die möglichen Umbaumaßnahmen zu besprechen.
Tatsächlich müsste nämlich eine größere Fläche eingeplant werden, um künftig die Anlieferung zu erleichtern und auch den Lastwagen, die das Grüngut umladen, das Rangieren zu erleichtern. "Es gibt die Möglichkeit, dass man den Basketballplatz für die Grüngutanfahrt hernimmt", sagte Wojta. "Die Kosten für den Umbau trägt der AWP."
Claudia Abeltshäuser (SPD) wollte wissen, was dann aus der kleinen Sportfläche wird. "Wenn wir sagen, wir machen den Wertstoffhof größer und bequemer, dann ist eine Alternative für den Basketballplatz nötig", erklärte Wojta. Verschiedene Varianten, den Wertstoffhof anders zu erweitern, sieht der Bürgermeister kritisch: Auf der einen Seite grenze das Gelände an ein Biotop unter Naturschutz, an einem anderen Eck grenze der Tennisverein an.
"Der Basketballplatz wird schon genutzt", betonte Richard Stampfl (UWG). Da stimmten ihm auch die Gemeinderatskollegen zu. Einen einfachen Wegfall wollen sie daher nicht ohne Weiteres hinnehmen. Josef Remmele (UWG) fasste es daher zusammen: "Unter der Auflage, dass der Platz erhalten bleibt - egal wo -, ist der Umbau am Wertstoffhof eine gute Sache." Nun sollen erst einmal genauere Pläne zu den Bauarbeiten eingeholt und eine Alternative für den Basketballplatz gesucht werden.
