Hettenshausen (eec) Nicht Orakel von Delphi, auch nicht Orakel von Hettenshausen - nein, "Orakel von Pumpernudl" nennt sich das neue Programm von Richard "Ritsch" Ermeier und Walter "Woidda" Zinkl. Sie waren beim Ilmbrettl zu Gast.
Die beiden Wirtshausmusikanten und Kabarettisten füllten am Donnerstagabend den Schrätzenstaller-Saal. Die Künstler sind Hallertauer aus der Gegend von Au und luden das Publikum gleich ein, Pumpernudl doch mal einen Besuch abzustatten. Einfach so ungefähr 400 Meter den Berg hinauf in Tegernbach bei Rudelzhausen. In der Nähe des dortigen Golfplatzes. Dann müsste man es schon sehen und dort sein. Doch Vorsicht: Ist man schon 500 Meter gegangen, dann ist man schon dran vorbeigelaufen.
Begeisterung weckten die beiden bei ihrem Beitrag über Überwachungen aus der Luft, wo man sich nicht mehr unbeobachtet in seinem Garten intim aufhalten könne. Der Refrain verriet, warum das heutzutage so ist: "Des is da Done, mit seiner Drohne!"
Ein großer Kessel hing auf der Bühne: Er diente als Losbehälter, mit dem die Gäste in der Pause Allerweltsfragen an das "Orakel" stellen konnten. Das Orakel in diesem Fall war der "Woidda". Er hatte zum Glück fast drei Striche Empfang - genug, um Antworten aus dem All empfangen zu können. So wurde die Frage einer Frau, die Farbe zum Weißeln fürs Haus eingekauft hatte, ob sie denn nicht stattdessen einen Maler beauftragen sollte, umgehend positiv beantwortet. Ratlos war das Orakel allerdings, warum der Wirt bei vollem Haus nicht mal eine Runde Freibier ausgab. Der junge Besucher Jonas durfte dann als Glücksfee fungieren und zog den Gewinner aus allen eingeworfenen Fragezetteln. Für diesen gab es eine Sauglocknläutn-DVD.
