Gerolsbach/Gachenbach (PK) Mit Sätzen wie diesen rennt man beim Gerolsbacher Bürgermeister Martin Seitz (CSU) offene Türen ein: "Es ist ein klarer Wunsch, dass wir Radwege bauen", sagte Arne Schönbrodt, Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt, im Rahmen eines Baustellentermins in Gerolsbach.
Doch nicht nur für den Gerolsbacher Gemeindebereich hat Schönbrodt Radwegpläne: "Unser Ziel ist es, dass wir einen Radweg bekommen zwischen Gachenbach und Pfaffenhofen." In den kommenden Jahren wolle das Staatliche Bauamt die Staatsstraße 2084 - so wie derzeit bei Gerolsbach - außerorts Stück für Stück auf sechseinhalb Meter Breite ausbauen und dabei auch gleich Geh- und Radwege mit anlegen. Im Abschnitt zwischen Weilach und Gachenbach gehe es inzwischen nur noch um den Grunderwerb - der sei federführend Sache der Gemeinde, erklärte Schönbrodt. Das gelte auch für die Strecke zwischen Eisenhut und Euernbach, die über eine Gemeindegrenze führt. Hier habe Gerolsbach die Zusagen der Grundstückseigentümer für alle benötigten Flächen, sagte Seitz, Scheyern müsse noch nachziehen.
Ebenfalls auf der Agenda für die nächsten drei oder vier Jahre steht dann beim Staatlichen Bauamt der Abschnitt zwischen Singenbach und Oberweilenbach, sagte Schönbrodt. Und dann fehle eigentlich nur noch der Lückenschluss zwischen Oberweilenbach und Weilach, dann wäre alles komplett.
Um einen Lückenschluss geht es auch an der Staatsstraße 2045 zwischen Schrobenhausen und Pfaffenhofen. Von Pfaffenhofen bis Euernbach kann man bereits abseits der viel befahrenen Staatsstraße radeln, im kommenden Jahr soll der Weg bis Strobenried weitergebaut werden. Die Planung steht, "wir sind da schon in den letzten Zügen", sagte Schönbrodt. Und für den Abschnitt von Strobenried über Oberlauterbach nach Altenfurt sei die Planung bereits in Auftrag gegeben. Was die Gemeinde Gerolsbach angeht, wäre damit in absehbarer Zeit fast das gesamte Staatsstraßennetz mit Geh- und Radwegen versehen. Nur an der Staatsstraße 2050 von Schrobenhausen nach Dachau fehlen noch Wege nördlich von Klenau und südlich von Junkenhofen. Aber was nicht ist, kann ja werden.
